Der Freiburger Kantonalschützenverein hatte diesen Samstag nach einer turbulenten Versammlung im Vorjahr wenig Spektakuläres zu entscheiden.
Der Freiburgische Kantonalschützenverein (FKSV) vergibt das nächste «Kantonale» an die Schützen des Glane- und des Vivisbachbezirks. Das kantonale Schützenfest findet 2025 an mehreren Standorten statt. Das haben die Delegierten am Samstag in der Mehrzweckhalle von Promasens im Glanebezirk beschlossen.
Erschwerte Bedingungen
Präsident Fritz Herren aus Lurtigen hob in seinem Jahresbericht die Schwierigkeiten hervor, welche der Dachverband und seine Mitgliedsvereine auch 2021 aufgrund der Pandemie hatten. Flexibilität war gefragt. So wurde das verschobene «Eidgenössische» dezentral statt wie gewohnt an einem Ort durchgeführt. Auch das Feldschiessen fand weiterhin unter erschwerten Bedingungen statt.
Die Delegierten arbeiteten die statutarischen Traktanden durch. Der Verband musste 2021 bei Einnahmen von rund 120’000 Franken einen Verlust von 43’500 Franken zur Kenntnis nehmen. Entsprechend sinkt das Vermögen.
Im Jahr zuvor hatte der kantonale Schützenverband aber noch ein Plus von rund 47’000 verzeichnet. Und das Budget hatte für 2021 einen fast doppelt so hohen Verlust prognostiziert. Damit ist der Schaden kleiner als vermutet. Das Budget sieht für 2022 einen Verlust von rund 45’000 Franken vor.
Nach drei Rücktritten wählten die Delegierten einstimmig Vincent Hayoz aus Noréaz und Jérôme Moret aus Vuadens in den Zentralvorstand. Ein Posten im Vorstand bleibt vorderhand vakant.
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