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Kantonspolizei hat zwei Sprayer gefasst

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Ob Telefonkabinen, Häuserwände oder gar historische Gebäude: Keine Fläche ist vor gesprayten Schriftzügen, sogenannten Tags, sicher. Gestern gab die Kantonspolizei Freiburg bekannt, dass sie zwei junge Männer als Sprayer identifizieren konnte. Diese hatten seit 2012 über 500 Tags gesprayt und damit einen mutmasslichen Schaden von über 100 000 Franken verursacht.

Kommt vors Jugendgericht

An verschiedenen Orten seien Anzeigen eingegangen, erklärte Gallus Risse, Kommunikationsverantwortlicher der Kantonspolizei, gestern auf Anfrage. «Wir haben festgestellt, dass vielerorts die gleiche Unterschrift zu erkennen war.» Dank verschiedenen Kontakten im Milieu habe die Polizei einen Verdächtigen ausfindig machen können. «Bei einer Hausdurchsuchung hat sich der Verdacht dann bestätigt.» Der 17-jährige Täter habe zugegeben, in Freiburg, Marly und Gemeinden des Broyebezirks 160 Tags angefertigt zu haben. Elf entsprechende Strafklagen für Schäden in der Höhe von über 17 000 Franken waren eingegangen. Der Mann wird sich in 72 Fällen wegen Sachbeschädigung vor dem Jugendgericht verantworten müssen.

Bis zu fünf Jahre Gefängnis

«Den zweiten Mann, einen 24-Jährigen, konnten wir dank Hinweisen des anderen Täters identifizieren», so Risse. Er hat in Freiburg, Marly und Villars-sur-Glâne über 380 Graffiti angefertigt. Diesbezüglich gingen 30 Strafklagen ein, deren Schadensumme beträgt über 31 000 Franken. Die Polizei hat den Mann bei der Staatsanwaltschaft verzeigt.

Solche Sprayereien seien kein Kavaliersdelikt, sagte Gallus Risse: «Es entsteht ein grosser Schaden.» Deshalb verteilt die Kantonspolizei zurzeit an verschiedenen Schulen Flyer. Mit diesen wolle sie in Erinnerung rufen, dass Sprayereien verboten sind und «mit einer Busse oder gar mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren geahndet werden». rb

 

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