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Kantonspolizei schafft eine Drohne an

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Voller Stolz präsentierte die Freiburger Kantonspolizei gestern Morgen vor den Medien ihre neuste Errungenschaft: Ein sogenannter Hexacopter–eine Drohne mit sechs Rotorblättern–ist ab Mitte April bei der Kantonspolizei im Einsatz. «Mit der Anschaffung dieser Drohne sind wir im 21. Jahrhundert angelangt», erklärt Philippe Allain, Leiter der Gendarmerie bei der Kantonspolizei Freiburg, den FN am Rande der Medienkonferenz.

Für 16 000 Franken konstruierte die Waadtländer Firma RC-Tech den Hexacopter. Das Beobachtungs- und Aufklärungssystem ist mit einer Kamera ausgestattet, die Videos und Fotos machen kann. Sechs Akkus versorgen das Fluggerät mit Strom–jedoch nur für 20 Minuten. Danach müsse die Drohne zur Basis zurückkehren, wo aber ein Akkuwechsel nur wenige Minuten dauere, erläutert Gallus Risse, Leiter Kommunikation der Kantonspolizei Freiburg. «Dann ist die Drohne gleich wieder einsatzbereit.»

Nicht zur Überwachung

Gemäss Gallus Risse ist die Drohne aber nicht für die Überwachung der Bevölkerung oder einer Veranstaltung vorgesehen. Philippe Allain präzisiert: «Das würde definitiv ein falsches Zeichen aussenden.» Der Einsatz einer Drohne würde eine brenzlige Situation zusätzlich aufheizen, meint er. Deshalb ist die Drohne ausschliesslich vorgesehen, um die Polizisten bei Verkehrsunfällen, forensischen Ermittlungen sowie bei der Suche nach vermissten oder entwichenen Personen zu unterstützen; zudem wird sie Luftaufnahmen von Gebäuden und Ortschaften liefern.

«Zehn Personen lernen bis Mitte April, die Drohne zu fliegen. Danach ist sie im Einsatz», sagt Gallus Risse.

Bilanz: «Wir sind sehr zufrieden»

A us den Statistiken vom vergangenen Jahr zieht die Freiburger Kantonspolizei eine positive Bilanz: «Wir sind mit dem Jahr 2014 sehr zufrieden», sagt Philippe Allain, Leiter der Gendarmerie an der gestrigen Medienkonferenz.

Gemäss Kantonspolizei sind im letzten Jahr die Verkehrsunfälle um zehn Prozent zurückgegangen. Es waren auch weniger Verkehrstote zu beklagen: Die Zahl der tödlichen Unfälle sank von elf im Jahr 2013 auf acht.

893 Fahrer erwischte die Polizei letztes Jahr mit einem Blutalkoholwert von 0,5 und mehr Promille – 15 Prozent weniger als im Vorjahr. 41 Lenker hatten zwischen 0,1 und 0,49 Promille im Blut. Der gemessene Höchstwert lag bei 3,16 Promille, die ein männlicher Lenker intus hatte.

Das Fahren unter Drogeneinfluss stieg um 7 Prozent an: Von insgesamt 375 verzeigten Lenkern hatten 78 Prozent Cannabis konsumiert.

Mehr Raser unterwegs

Probleme bereiten auch die Raser. 37 Fahrer sind 2014 in das Schema von «Via Sicura», das höhere Strafen für massive Tempoüberschreitungen vorsieht, gefallen. Mehr als die Hälfte von ihnen ist mit dem Motorrad unterwegs gewesen.

Ein Aspekt der Statistik fiel für die Kantonspolizei nicht wie gewünscht aus: die Unfälle mit Zweirädern. 145 Motorräder oder Scooter sind im letzten Jahr in einen Unfall verwickelt gewesen. 2013 waren es noch 132.

Bei den Fahrrädern und E-Bikes ist eine ähnliche Entwicklung feststellbar. Bei diesen Fahrzeugen ist die Unfallanzahl von 72 auf 87 angestiegen. Zwei Motorrad- oder Scooterfahrer und ein Fahrradfahrer sind im letzten Jahr auf Freiburger Strassen gestorben.

«Qualitätsarbeit»

Kein Kind wurde im letzten Jahr auf Freiburger Strassen getötet, elf wurden verletzt. «Das ist die tiefste Zahl seit 1992», erklärt Jean-Pierre Grandjean, Chef der Verkehrs- und Schifffahrtspolizei. Vorher seien dazu noch keine Aufzeichnungen gemacht worden. «Dieses Resultat ist sehr ermutigend und zeigt, dass die Beamten der Verkehrserziehung Qualitätsarbeit leisten.» lp

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