Eigentlich gilt in der Schweiz die freie Spitalwahl, seit 2012 die neue Spitalfinanzierung eingeführt wurde. Doch einige Kantone–darunter Freiburg, Neuenburg, Aargau, Zürich, die Waadt und Genf–sorgen dafür, dass Patienten sich ausserkantonale Behandlungen zweimal überlegen. Die Spitze des Verbands der Privatspitäler trat gestern vor die Medien, «um Alarm zu schlagen». Die Kantone seien daran, mit verschiedenen Hemmnissen die freie Spitalwahl wieder abzuschaffen, sagte Adrian Dennler, Präsident des Verbandes Privatkliniken Schweiz. So müssen beispielsweise Freiburger Patienten, die sich ausserkantonal behandeln lassen, einen Teil der Kosten selbst bezahlen. fab/BZ
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