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Kantonsstrassen werden analysiert

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 Das Nein von Plaffeien zur Sanierung der Hoflandernstrasse zwischen Zollhaus und Sangernboden sorgt für Gesprächsstoff. Eine Mehrheit der Stimmbürger hat an der Gemeindeversammlung vom Freitag den Kredit abgelehnt (FN vom Montag). «Wir hätten uns schon gefreut, wenn die Strasse endlich saniert wor- den wäre», sagt der Gemeinderatspräsident von Guggisberg, Hanspeter Schneiter. Er hoffe nun, dass Plaffeien doch ein paar Arbeiten ausführe, damit die Sicherheit gewährleistet sei und die Strasse befahrbar bleibe. Auch Otto Lötscher, Ammann von Plaffeien, hat zum Wochenbeginn Bemerkungen von Bewoh- nern aus Sangernboden zu hören bekommen. Er hat Verständnis dafür, da der Entscheid der Gemeindeversammlung eigentlich die Falschen treffe. Die Bürger haben nämlich die Notwendigkeit einer Sanierung eingesehen, wollen jedoch mit ihrem Nein den Kanton dazu bringen, die vor 16 Jahren an die Gemeinde übertragene Strasse wieder als Kantonsstrasse zu klassifizieren. Der Plaffeier Gemeinderat hat in den letzten Jahren mehrfach vergeblich das Gespräch mit dem Kanton gesucht.

Alle Strassen überprüfen

Ein neuer Ansatz könnte die Revision des kantonalen Strassengesetzes sein. Dort ist vorgesehen, die Definition der Strassenkategorien zu analysieren und gegebenenfalls zu ergänzen. Dies geht aus der Antwort des Staatsrates auf eine Anfrage von Grossrat Dominique Butty (CVP, Villariaz) hervor. Ihm war es darum gegangen, dass beim Finanzausgleich auch Länge und Lage der Strassen miteinbezogen werden. Der Staatsrat schreibt, dass bei der Revision des Gesetzes die Einteilungskriterien überprüft werden. Ein heutiges Kriterium ist für Plaffeien besonders interessant: Es definiert die Funktion einer Kantonsstrasse damit, dass sie das kantonale Netz der Nachbarkantone der gleichen Kategorie ergänzen soll. Das ist eines der Hauptargumente von Plaffeien. Die Gemeinde wird sich aber noch gedulden müssen, bis sie ihr Anliegen bezüglich der Hoflandernstrasse wieder vorbringen kann. Die Revision des Strassengesetzes steht ganz am Anfang. Gemäss Corinne Rebetez, Medienverantwortliche der Baudirektion, soll sie Ende 2016 abgeschlossen sein. im

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