Der Staatsrat hat eine E-Government-Strategie verabschiedet. Er will mit diesem Schritt administrative Abläufe erleichtern und optimieren, wie er in einer Mitteilung schreibt. Ausserdem möchte er den Austausch des Kantons mit Unternehmen, der Bevölkerung, externen Behörden und auch innerhalb der Verwaltung verbessern.
Konkret sollen Verfahren automatisiert werden, und dank des grösseren Angebots an Online-Dienstleistungen sollen die Verfügbarkeit sowie die Funktion der Staatsverwaltung verbessert werden. Der Kanton erarbeitet erstmals ein Inventar der Rahmenbedingungen sowie der Bedürfnisse und legt die Richtlinien und die wichtigsten Tätigkeitsbereiche fest. Dazu kommen ein Umsetzungsplan und eine konkrete Aufstellung der Projekte.
Mehrere Studien zeigen einen Bedarf an digitalen Dienstleistungen, etwa bei der Bestellung von amtlichen Dokumenten, der Einreichung von Formularen, allem rund um das Auto und bei Bewilligungsgesuchen. Auch Unternehmen zeigen Interesse an der elektronischen Behandlung ihrer Behördengänge.
Staat leistet Unterstützung
Um den Zugang zu den Dienstleistungen zu erleichtern und eine angemessene Sicherheit zu gewährleisten, bildet der Staat schrittweise eine Anlaufstelle, die den Bedürfnissen der Anwender gerecht werden soll. Das Angebot der Online-Dienstleistungen wird erweitert, zum Beispiel im Steuer-, im Grundbuch- und im Baubereich.
Im ersten Quartal nächsten Jahres wird eine Fachkommission geschaffen. Deren erste Aufgabe besteht darin, die Umsetzung der Strategie mit der Steuerung der Projekte und der Schaffung der dafür nötigen Voraussetzungen zu koordinieren. Das aktuelle Portfolio von E-Government-Projekten umfasst laut der Mitteilung 61 Dossiers. Es enthält ebenfalls die Liste der 25 Projekte, die bereits zu Ende geführt wurden. fca