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Karatekas zeigten ihre Kampfkünste

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Über 1200 Karatekas versuchten sich über die drei Qualifikationsturniere für die nationalen Meisterschaften vom letzten Wochenende in der Freiburger St.-Leonhard-Halle zu empfehlen, geschafft haben es am Ende deren 450, wovon 250 in den diversen Nachwuchskategorien starteten. «Wir sahen über das gesamte Wochenende gutes Karate, das Niveau war hoch», so Jean-Marc Zumwald, der Präsident des Organisationskomitees, der sich über zahlreiche positive Rückmeldungen vonseiten der Athleten als auch der Schiedsrichter und Helfer freuen konnte.

Kumite bevorzugt

Etwas hochstehender waren die Leistungen der Karatekas in der Disziplin Kumite, in welcher gegen einen Kontrahenten gekämpft wird. «In dieser Kategorie sind wir Schweizer im internationalen Vergleich im Grunde nicht schlecht aufgestellt», sagt Jean-Marc Zumwald. Mit Fanny Clavien (Neuenburg) oder Aurélie Magnin (Genf), welche sich in Freiburg den Titel in den Gewichtsklassen bis 68 beziehungsweise bis 55 Kilogramm gesichert haben, stelle die Schweiz ein starkes Frauenteam, so Zumwald. «Nicht nur dank dieser beiden haben wir an der Weltmeisterschaft von Ende November in Paris gute Chancen, Medaillen zu gewinnen.» Etwas schwieriger gestalte sich die Sache im Kumite der Männer, «auch wenn sich die Situation langsam, aber sicher verbessert», wie Jean-Marc Zumwald sagt.

«Grundsätzlich sind wir in der Schweiz eher in Richtung des Kumites orientiert», weiss der OK-Präsident der Schweizer Meisterschaft. Das Kata, der Kampf gegen einen imaginären Gegner, spiele in den Vereinen meist eine etwas untergeordnete Rolle. «Zwar gibt es auch im Kata gute Leute wie Fabio Astorina, die viel Zeit in diese Disziplin investieren. Aber die Trainer sind grundsätzlich doch eher auf das Kumite fokussiert.» So bleibt Astorina vom Budo Center Freiburg, der in der Elite-Klasse die Bronzemedaille gewann, für den Kanton Freiburg wie für die Schweiz auf der internationalen Bühne eine Ausnahme.

Nachwuchs lässt hoffen

Laut Jean-Marc Zumwald fehlen den Clubs schlicht die Mittel, um in beiden Disziplinen stark sein zu können. Dies hat Folgen, besonders auf internationaler Ebene. Die letzte Medaille der Schweiz im Kata auf europäischer Ebene liegt gut und gerne 15 Jahre zurück. Anders liegt der Fall im Kumite, wo sich die Schweizer regelmässig unter den besten klassieren können.

Neben dem bereits erwähnten Astorina holten mit Stéphanie Spicher (KC Freiburg, Kumite bis 68 kg) und Claudia Bergmann (Budo Center Freiburg, Kumite über 68 kg) zwei weitere Lokalmatadoren Bronze. «In den Altersklassen zwischen 14 und 20 Jahren gibt es im Kanton ein Loch», hält Jean-Marc Zumwald fest. «Umso erfreulicher ist es, dass unser Nachwuchs in den Kategorien der Jüngsten stark ist. Dies stimmt mich für die Zukunft zuversichtlich.» Insbesondere der Karate-Club Sense Düdingen-Riffenmatt (siehe Kasten) trumpfte in der Kategorie Kata mit zahlreichen Meistertiteln gross auf.

Den Elitesport fördern

«Dass wir momentan nicht allzu viele Karatekas in der Elite haben, ist nicht eine Frage der mangelnden Mitglieder. Diese Zahl ist konstant. Das Problem ist vielmehr, dass in Freiburg weniger intensiv trainiert werden kann als anderswo. Freizeit- und Elitesport ist nicht das Gleiche und wird oft zu wenig unterschieden. Diesbezüglich können wir uns im Kanton Freiburg noch verbessern», ist Jean-Marc Zumwald sicher.

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Nachwuchs: Sensler Club räumt ab

Laut Jean-Marc Zumwald, dem OK-Präsidenten der Schweizer Karate-Meisterschaften, liegt das Hauptaugenmerk der Vereine auf der Disziplin Kumite. Eine Ausnahme bildet dabei der Karate-Club Sense Düdingen-Riffenmatt.

Gleich fünf Nachwuchs-Karatekas qualifizierten sich für die nationalen Meisterschaften in Freiburg, allesamt in den Kata-Wettbewerben – und dies äusserst erfolgreich. Gleich vier holten sich die Goldmedaille. Livia Stoll (Riffenmatt, 13 Jahre – zum vierten Mal in Serie), Denise Perroud (Düdingen, 12 Jahre), Donjet Dzemoili (Düdingen, 11 Jahre) und Janine Corpataux (Tafers, 10 Jahre) konnten zuoberst aufs Treppchen steigen. «Einen solchen Erfolg konnten wir in der bereits 23-jährigen Geschichte des Karate-Clubs Sense noch nie feiern», freut sich Karatelehrer Karl Huber. Bereits in diesem jungen Alter investieren die Karatekas viel Zeit und Aufwand in ihren Sport und trainieren regelmässig viermal pro Woche.

Mit Nadine Galley (Budo Center, Silber), Lori Pereira (Budo Center, Silber), Julien Codes (Budo Center, Gold) im Kata sowie Audrey Eggertswyler (Cobra Freiburg, Gold) im Kumite holten weitere Freiburger Junioren Medaillen. fs

 

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