Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kariyon-Gutscheine halfen einkommensschwachen Familien

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Direktion für Gesundheit und Soziales ist sehr zufrieden mit ihrer Kariyon-Aktion: Konsumgutscheine unterstützten einkommensschwache Familien, gleichzeitig wurde damit die Freiburger Wirtschaft angekurbelt.

Die Plattform Kariyon.ch ersetzte im Sommer 2020 die während der Corona-Krise entstandene Plattform Soutien-aux-commercants-fribourgeois.ch. Das Ziel blieb dasselbe: Der lokalen Wirtschaft sollte geholfen werden (siehe Kasten). Inzwischen machen rund 2000 Betriebe im ganzen Kanton mit. 

Ende Dezember 2020 lancierte die Direktion für Gesundheit und Soziales eine weitere Kariyon-Aktion. «Wir verfolgten zwei Ziele», erzählt Hans Jürg Herren, Direktor der kantonalen Sozialversicherungsanstalt: «Einerseits sollten potenziell gefährdete, einkommensschwache Familien durch Einkaufsgutscheine unterstützt werden. Damit wollten wir das Risiko reduzieren, dass diese Familien in der Corona-Krise verarmen. Andrerseits sollte wie bei den anderen Kariyon-Aktionen die lokale Wirtschaft stimuliert werden.»

Hilfe von 6 Millionen Franken 

Doch wie wurden die Familien ausgewählt, die unterstützt werden sollten? «Als Grundlage haben wir die kantonalen Daten über die Verbilligung der Krankenkassenprämien genommen», so Herren. Etwa ein Viertel der Bevölkerung im Kanton Freiburg hat Anspruch auf Zuschüsse an ihre Krankenversicherungsprämie. Von den Kariyon-Konsumgutscheinen konnten aber nur einkommensschwache Familien mit Kindern profitieren, keine Einzelpersonen. Das sind circa 48 000 Personen oder knapp über 13 000 Haushalte. 

Die Aktion geht auf Massnahme 16 des Wiederankurbelungsplans des Staatsrats zurück. Ursprünglich hatte der Staatsrat dafür ein Budget von 4 Millionen Franken bereitgestellt. Die Finanz- und Geschäftsprüfungskommission im Grossen Rat erhöhte diesen Betrag später auf 6 Millionen Franken. Damit erhielt jeder Erwachsene einen Konsumgutscheinen im Wert von 150 Franken und jedes Kind einen Gutschein über 100 Franken. Eine vierköpfige Familie mit Eltern und zwei Kindern kam so auf einen Unterstützungsbetrag von 500 Franken.

Nutzerquote 90 Prozent

Die Gutscheine mussten nicht speziell angefordert werden, sondern wurden Anfang Dezember 2020 automatisch an 13 239 Haushalte verschickt. Diese hatten bis Ende 2021 Zeit, die Gutscheine in den über 2000 Betrieben im Kanton einzulösen, die bei Kariyon mitmachen.

Nach Abschluss der Aktion zieht die kantonale Direktion für Gesundheit und Soziales nun eine sehr positive Bilanz. «Wir sind wirklich sehr zufrieden», sagt Herren. 12 288 Haushalte haben die Gutscheine ganz oder teilweise eingelöst. Das entspricht einer Nutzerquote von 90,7 Prozent. Nach Angaben von Local Impact, dem Unternehmen, das die Kariyon-Gutscheine verwaltet, sei dies ein Rekordwert für Geschenkkarten.

Die Gutscheine wurden in 1592 Geschäften im ganzen Kanton eingesetzt. Wie die Auswertung gezeigt hat, wurde der Grossteil für notwendige Anschaffungen in den Bereichen Lebensmittel, Gastronomie und Bekleidung eingesetzt. Es gab also grosse Unterschiede zu den anderen Kariyon-Aktionen. Diese wurden eher in Geschäften aus dem Bereich «Vergnügen» eingesetzt, beispielsweise für Sport, Kosmetik oder Kultur.

Aktion Kariyon

32 Millionen Franken flossen in die lokale Wirtschaft

Im Lauf der beiden zwischen Juli und Dezember 2020 lancierten und vom Kanton Freiburg mit 6 Millionen Franken finanzierten Aktionen hatte die Bevölkerung die Möglichkeit, auf der Plattform Kariyon.ch Gutscheine mit Ermässigungen von zuerst 20 Prozent und später 10 Prozent zu kaufen. Diese Gutscheine mussten bei den rund 2000 derzeit auf der Website Kariyon.ch aufgeführten Geschäften, Restaurants und Dienstleistungsunternehmen vor Ort vorgewiesen werden. Mit dieser Aktion konnte die Wirtschaft angekurbelt werden. Insgesamt haben die beiden Kariyon-Aktionen in der lokalen Wirtschaft rund 32 Millionen Franken Umsatz generiert. Die Einkaufsplattform wurde vom Freiburger Start-up Local Impact entwickelt. Der Name Kariyon stammt aus dem freiburgischen Patois und steht für das Glockenklingeln, das ertönt, wenn ein Kunde die Tür zu einem Geschäft öffnet.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema