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Käser kritisieren Erhöhung des Industriemilchpreises im Sommer

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: josef Jungo

Auf Druck durch Streiks und Androhungen von Blockaden wurde der Preis für Industriemilch auf den 1. Juli 2008 um 6 Rappen erhöht. Diese Erhöhung war nur mit dem Einbezug des Milchstützungsfonds des SMP möglich. Dass in diesen Verhandlungen die Fromarte als Vertreterin der gewerblichen Milchkäufer und Käser nicht einbezogen wurde, bezeichnete Präsident Peter Neuhaus als störend.

Seine Kritik richtet sich auch an den SMP, der Mittel der gesamten Branche einseitig für die Industriemilch einsetzte. Ab dem 1. Januar 2009 wurde der Milchpreis um das Doppelte nach unten korrigiert. Solche «Hipp-Hopp»-Aktionen seien schlecht für den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit in der Milchwirtschaft, betonte Neuhaus gestern in Alterswil weiter.

Die Sortenorganisation Gruyère (SO) schaue auf ein gutes Jahr 2008 zurück, erklärte Direktor Philippe Bardet. Erstmals wurden mehr als 11 000 Tonnen Gruyère exportiert. Gespannt verfolge die Branche die Entwicklung der Märkte, sagte er im Ausblick auf das neue Jahr. Als Beispiel nannte Bardet England. Der Export leide besonders unter dem Wechselkurs. Auch Bardet rief dazu auf, die Schwierigkeiten auf dem Milchmarkt gemeinsam anzugehen.

Über die Entwicklung bei der SO Vacherin fribourgeois informierte Vizepräsident Serge Bongard. Absatzschwierigkeiten zwangen die SO Emmentaler, die Produktion um 20 Prozent einzuschränken, war von betroffenen Käsern zu hören.

20 Lernende aus Deutschfreiburg besuchen die Berufsfachschule Emmental in Langnau, berichtete Fachlehrer Martin Woodtli.

95 Prozent der produzierten Käse der Sorte Gruyère konnten als 1A-Qualität klassiert werden, berichtete Käsereiberater Paul Meier.

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