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Käserberuf wieder attraktiv machen

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 Präsident Urs Kolly aus St. Antoni stellte sein Eröffnungsvotum an der Versammlung des Deutschfreiburger Käservereins am Mittwoch in Düdingen unter das Stichwort Vertrauen. Wie er ausführte, gehe es um Vertrauen in die Politik, in Berufs- und Branchenorganisationen, Geschäftspartner und Milchproduzenten. «Dank qualitativ einwandfreier Milch und dem Qualitätssicherungssystem haben wir Gewähr, gesunde Lebensmittel wie den Käse Gruyère AOP und den Vacherin fribourgeois AOP und andere Milchspezialitäten auf den Markt zu bringen.» Letztlich gehe um das Vertrauen in sich selber: «Ja, ich traue mir das als Unternehmer zu», ermunterte Kolly seine Berufskollegen.

 Als Präsident der Fachkommission Nachwuchsförderung stellte Markus Sturny aus Lanthen fest, dass es nach Diskussionen um das Käsereisterben nicht einfach sei, junge Leute für diesen Beruf zu begeistern. Wie Landwirte arbeite auch der Käser am Wochenende. Leider habe er schon feststellen müssen, dass Eltern ihre Kinder eher davon abhalten würden, in diesen Beruf einzusteigen, statt sie dazu zu motivieren. Der Käserberuf biete viele Vorteile wie sichere Arbeitsplätze, ein interessantes Produktionsumfeld, Entwicklungsmöglichkeiten, einen guten Verdienst und mehr. An der Seisler Mäss in Tafers machten die Käser Werbung für ihren Beruf. Nebst Informationsabenden und Tage der offenen Tür in Käsereien sei die Berufswahlmesse Start im Forum Freiburg die wichtigste Werbemassnahme.

Die Ausbildung an der Berufsfachschule Langnau im Emmental besuchen zurzeit 79 lernende Milchtechnologen und 13 Milchpraktiker. Darunter sind auch vier aus Deutschfreiburg. Etwa ein halbes Dutzend Lernende aus der Region besuchen die Fachschule Grangeneuve, informierte Fachlehrer Bernhard Schmutz.

Drei Käsereien erweitern

Das Baugesuch für die Erweiterung des Käsekellers mit Lagerraum für 3500 Laibe Gruyère AOP und die Anschaffung eines Roboters der Käsereigenossenschaft St. Antoni laufe, sagte Kolly gegenüber den FN. Ebenso aufgegleist seien die Bauprojekte in Lanthen und Salvenach, berichteten die Käser Sturny und Michael Schwaller. Wie Ewald Schafer aus Cressier ausführte, wurden auf einer Lohnsumme von 14 Millionen Franken Beiträge an die Familienzulagenkasse entrichtet. Der Vorstand wurde für eine vierjährige Amtszeit bestätigt.

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