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Käsernachwuchs ist noch gesichert

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Mit acht neuen Berufsleuten–drei Milchpraktikern und fünf Milchtechnologen–ist die Nachfolge in den 26 Käsereibetrieben in Deutschfreiburg momentan gesichert. Dies erklärte Urs Kolly, Präsident des Deutschfreiburger Käservereins, gegenüber den FN anlässlich der Zeremonie der Diplomübergabe am Freitagabend in Grangeneuve.

Weniger gut sieht es für die nächsten Jahre aus, denn in allen Lehrgängen der zuständigen Berufsfachschule in Langnau gibt es nur gerade 13 Lernende, verteilt auf drei Lehrjahre. «Wir vom Käserverein haben in den Orientierungsschulen eine Kampagne gestartet, um die Schüler auf den interessanten Käserberuf aufmerksam zu machen.» Er habe selbst Schüler in die Käserei eingeladen und sie informiert, was der Käser macht. «Unsere Betriebe sind modern eingerichtet, und die Arbeit ist auch weniger streng als früher», betonte Kolly.

«Ich stehe gerne früh auf»

Die junge Berufsfrau Sabrina Kessler ist auf einem Bauernhof in Düdingen aufgewachsen und hat so von Beginn an einen Bezug zur Milchwirtschaft gehabt. «Ich wollte etwas Praktisches erlernen», sagte sie. «Ich stehe gerne früh auf und schätze den freien Nachmittag», erklärte die Pferdeliebhaberin anlässlich der Diplomübergabe. So habe sie Zeit für ihr geliebtes Hobby.

Kessler absolvierte die dreijährige Ausbildung beim französischsprachigen Lehrmeister Louis-Alexandre Yerly in Friesenheid/Schmitten. Ihr Lehrmeister sagte, er habe die Arbeit seines Schützlings sehr geschätzt und sich über ihren guten Abschluss gefreut. Kessler durfte an der Schlussfeier für ihre Durchschnittsnote 5,3 eine Auszeichnung entgegennehmen. Sie verlässt den Lehrbetrieb. Am 1. Oktober tritt die junge Berufsfrau in der Käserei Dietisberg oberhalb von Wünnewil eine neue Stelle an.

Der Kanton Freiburg habe eine starke Lebensmittelbranche. Er sei deshalb stolz, in Grangeneuve über so kompetente Ausbildungsstätten für die Milch- und Lebensmittelbranche zu verfügen, betonte Staatsrätin Marie Garnier an der Feier. In Grangeneuve befinde sich die einzige Höhere Fachschule für Lebensmitteltechnologie der Schweiz.

26 Lebensmitteltechnologen nahmen ihre Diplome entgegen. Die Direktorin des Bildungszentrums für Hauswirtschaft, Milch- und Lebensmitteltechnologie, Monika Lüscher, konnte zur Schlussfeier neben den total 78 Diplomanden und Diplomandinnen gegen 300 Angehörige, Ausbildner und Gäste begrüssen.

Fakten

Abschlussjahrgang 2013 in Grangeneuve

Ihr Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als Milchtechnologen (deutsch) nahmen gestern entgegen: Sabrina Kessler (Ausbildungsbetrieb Käserei Friesenheid, Schmitten), Thomas Küttel (Jaun), Gregor Lanz (Elsa); Michael Mathys (Lanthen, Schmitten) sowie Dodzi Kwami Felitse (Bühl, Oberschrot). Neue Milchpraktiker (deutsch) sind: Arnes Avdic (Cremo), Adrian Corpataux (Tentlingen) und Skender Shora (Niedermuhren, Heitenried). In Lebensmitteltechnologie schloss zudem Dominic Hofer (Micarna) ab. Die französische Ausbildung zu Milchtechnologen absolvierten: Romain Balmer, Yves Barroud, Bruno Benkert, Maxime Blanc, Jonathan Boegli, Grégory Bovay, David Chappuis, Sandro De Marco, Michael Dumas, Kevin Frioud, Josselin Gendre, Baptiste Girardin, Jean-Luc Goumaz, Guillaume Guenot, Loïc Hautier, Lionel Kloug, David Kovaci, Jimmy Maillard, Marianne Meylan, Guillaume Pachoud, Alessio Pasini, Franck Pasquier, Marc Philipona, Serge Putschkar, José Pythoud, Julien Salemi, Rémy Simon-Vermot, Bablu Trüeb, Maxime Uldry.fca

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