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«Katholische Kirche wird multikultureller»

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Autor: hans rahm

Die Delegiertenversammlungen der Besoldungskasse der Pfarreiseelsorger sowie der katholischen kirchlichen Körperschaft des Kantons Freiburg schlossen am Samstagmorgen im Pfarreisaal Christkönig in Freiburg die zweite fünfjährige Amtsperiode der Körperschaft ab.

Noch 53 Priester unter 67 Jahren sind aktiv

Das scheidende Exekutivratsmitglied Hans Zürcher stellte die Entwicklung bei den Pfarreiseelsorgern dar. Von 2005 bis 2008 nahm die Zahl der Priester unter 67 Jahren von 69 auf 53 ab, jene der noch aktiven Priester mit 68 und mehr Jahren stieg von 23 auf 27, die Zahl der pensionierten Priester blieb gleich bei 32, und die Zahl der Pastoralassistentinnen und -assistenten stieg von 62 auf 75 Personen. Der Vergleich der Altersverteilung zwischen Priestern und Laienseelsorgern zeigte bei beiden eine Spitze zwischen 45 und 50 Jahren und relativ hohe Zahlen kurz vor dem Pensionsalter. Dankbar registrierte Zürcher die Zahl der noch nach ihrer Pensionierung aktiven Priester und Laienseelsorger. Doch bei beiden sind die Zahlen unter 45 Jahren niedrig, wobei bei genauerem Hinsehen die jüngeren Priester oft fremdländische Namen trügen. «Die Kirche im Kanton Freiburg wird multikultureller», betonte er.

Budget genehmigt

Dank des Einsatzes des Exekutivrates für Einsparungen und des Entgegenkommens der Bischofsvikare ist es gelungen, die Erhöhung der Gesamtausgaben auf 4,4 Prozent zu beschränken. Wenn die Pfarreibeiträge an die kantonale Körperschaft jedoch nicht steigen, könnten in Zukunft keine neuen zentralen Aufgaben mehr finanziert werden, hielt die Präsidentin der Geschäftsprüfungskommission, Brigitte Zbinden, fest.

Die Versammlung genehmigt die vom Exekutivrat vorgeschlagene Erhöhung auf 175 000 Franken für Caritas Freiburg, lehnte dabei einen weitergehenden Antrag (200 000 Franken) und andere Begehren ab.

75 000 Franken Gehalt für einen Priester

Die Gesamtaufwendungen für die Priesterbesoldungen nehmen im Vergleich zum Budget 2008 um 1,7 Prozent ab. Die Priestergehälter bleiben bei 75 000 Franken pro Jahr. Für die Gehälter der Laienseelsorger werden 2,8 Prozent mehr ausgegeben. Die garantierte Minimalrente für die Priester wird um 1500 auf 49 500 Franken pro Jahr angehoben.

Über die Besoldungskasse der Pfarreiseelsorger mit einem Aufwand von rund 12 Mio. Franken werden die Seelsorger der Freiburger Pfarreien besoldet, aber auch Ausbildungsbeiträge an Laienseelsorger finanziert. Die Pfarreien können auch Pfarrhaushälterinnen, überpfarreiliche Sekretärinnen und Katechetinnen treuhänderisch von dieser Kasse besolden lassen.

Mit einem Gesamtaufwand der kantonalen Körperschaft in der Höhe von fast 8,5 Mio. Franken werden die kantonalen und regionalen kirchlichen Dienste finanziert, die von den katechetischen Arbeitsstellen über die Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Familienpastoral und Behindertenseelsorge bis zu den Sprachmissionen und Bischofsvikariaten reichen. Vom Netto-Budget von etwas über 5,9 Mio. werden knapp 5,3 Mio. durch die Beiträge der Pfarreien gedeckt.

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