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Kaum ist die Sommersaison vorbei, laufen die Vorbereitungen für den Winter

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Anton Jungo

«Wir müssen sehr flexibel sein», betont Adolf Kaeser und erinnert an die Verhältnisse im vergangenen Jahr. Ende Oktober war die Sommersaison zu Ende gegangen, und am 17. November liefen schon wieder die Skilifte. Der Geschäftsführer der Kaisereggbahnen AG erachtet die Situation von Schwarzsee aber auch als Chance. «Grössere Skiorte können nicht so rasch reagieren wie wir», meint er.

Die Vorbereitung auf die Wintersaison beginnt, sobald die Tiere von den Alpen abgezogen sind. Auf der Strecke, wo die Skipisten verlaufen, werden zusammen mit den Hirten die Zäune niedergelegt. An den Gefahrenstellen werden die Fangnetze aufgespannt beziehungsweise Bretterwände errichtet.

Zäune und Steine werden geräumt

Zusammen mit Skiklubs wird jedes Jahr auch eine Steinräumungsaktion durchgeführt. «Da die Schneedecke oft sehr dünn ist, kommt dieser Räumaktion besondere Bedeutung zu», erklärt Adolf Kaeser. Hindernisse entlang oder innerhalb der Piste wie Masten und Bäume werden gepolstert.

Abgrenzungsstangen entlang der Pisten

Schliesslich werden entlang der Pisten die Abgrenzungsstangen gepflanzt. Diese Stangen sind eine Orientierung für die Skifahrer. Andererseits sind sie wichtig für die Verantwortlichkeit. Für alles, was ausserhalb der markierten Pisten passiert, kann gemäss Kaeser nicht der Bahnbetreiber verantwortlich gemacht werden.

Sobald die Temperaturen tief genug gesunken sind, können in Schwarzsee die Beschneiungsanlagen in Betrieb gesetzt werden. «Die Schneekanonen und -lanzen werden jeweils nach dem Abbau im Frühling gewartet und müssen zum Saisonbeginn nur wieder in Position gebracht werden», führt Adolf Kaeser aus. «Am 1. November waren wir bereit.» Das Gleiche gilt für die Pistenfahrzeuge. Auch diese werden nach Saisonende im Frühjahr gewartet und waren am 1. November einsatzbereit.

«Am Tag, bevor wir den Betrieb eröffnen, macht der Pistenrettungschef einen Kontrollgang. Wir wollen möglichst alle Gefahren ausschliessen können», hält der Geschäftsführer fest.

Anpassungen müssen bewilligt sein

Besonders sorgfältig werden Sesselbahn und Skilifte gewartet. «Für die Sicherheit der Gäste wird ein grosser Aufwand betrieben», erklärt Adolf Kaeser. «Wir können bei den Anlagen nicht einfach Neuerungen und Anpassungen machen. Alles muss wieder bewilligt werden», hält er fest.

Gemäss einer Checkliste müssen teils Wochen-, Monats- oder Jahresrapporte ausgefüllt werden. Die Drahtseile werden geröntgt, die Sessel darauf geprüft, ob die Klemmkraft genügt, die Rollenbatterien auf den Masten nach Verschleisserscheinungen kontrolliert und geschmiert sowie die Steuerung und Elektronik überprüft. Auch das Notfall-Betriebssystem wird kontrolliert.

Bestmögliche Linie

Die vier Skilifte werden jeweils schon im Frühjahr revidiert. Bei den Kaisereggbahnen musste dieses Jahr ein Umlaufrad ausgewechselt werden. Zum Beginn der Wintersaison werden die Bügel montiert. Zum Schutz der Seile werden die Bügel einmal pro Monat verschoben.

Wie bei den Pisten wird auch bei den Skiliften das Trassee kontrolliert und ausgebessert. «Den Skifahrern soll die bestmögliche Linie geboten werden», erklärt Kaeser.

Revisionsarbeiten durch das eigene Personal

Der Geschäftsführer zeigt sich glücklich darüber, dass die Revisionsarbeiten durch das bei den Bahnen festangestellte Personal ausgeführt werden können. «Das Personal ist entsprechend ausgebildet», betont er.

Bevor der Winterbetrieb eröffnet wird, müssen aber auch die Kassasysteme und die Drehkreuze neu programmiert werden. «Dadurch, dass unsere Sesselbahn auch für den Sommerbetrieb eingesetzt wird, sind die Anpassungen nicht unbedeutend», hält er fest. «Es braucht einiges, bis alles betriebsbereit ist. Es muss funktionieren, ob jetzt nur ein Gast kommt oder Tausende.»

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