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Kein Angriff auf Freiburger Fleischwirtschaft

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«Wenn wir Fleisch massvoll konsumieren, verringern wir die ernährungsbedingte Umweltbelastung um 20 bis 40 Prozent.» Diese Botschaft publizierte das Amt für Umwelt des Kantons Freiburg und sorgte damit für Unverständnis, unter anderem beim Grossrat und Landwirt Pierre-André Grandgirard (CVP, Cugy). «Will das Amt für Umwelt die Fleischwirtschaft schwächen? Ist sich das Amt bewusst, welche Auswirkungen eine solche Kommunikation auf die Arbeitsplätze in der Fleischwirtschaft und auf die Freiburger Wirtschaft hat?», fragte er den Staatsrat schriftlich an.

In seiner Antwort schreibt der Staatsrat, dass die Botschaft Teil einer Kommunikation für verantwortungsvollen Konsum mit Schwerpunkt Ernährung ist.

Dabei solle der Freiburger Bevölkerung bewusst gemacht werden, dass Entscheidungen im Bereich Ernährung reelle und direkte Auswirkungen auf die Umwelt haben. Mit der richtigen Einkaufsliste könne die Umweltbelastung um 50 Prozent verringert werden, heisst es.

Eine Genfer Kampagne

Der Staatsrat betont, dass das Amt für Umwelt sich in all seinen Empfehlungen für den Kauf von saisonalen und lokalen Produkten ausspreche. Diese Aufforderung komme somit auch der Freiburger Fleischwirtschaft zugute. Knapp 20 Prozent des in der Schweiz konsumierten Fleischs stamme aus dem Ausland, vor allem Edelstücke, von denen es aus Schweizer Produktion nicht so viele gebe, wie die Nachfrage verlangt. Deshalb seien Fleischimporte zu vermeiden, indem Konsumenten auch Rezepte mit Schmor- und Bratstücken probieren.

Der Staatsrat macht weiter darauf aufmerksam, dass die Konferenz der Schweizer Umweltschutzämter beschlossen habe, die Kommunikation zwischen Bund, Kantonen und Städten zu harmonisieren. Dazu habe der Kanton Genf einen Werkzeugkasten ausgearbeitet, der genutzt werden kann. Das Freiburger Amt für Umwelt habe mehrere Piktogramme und Texte daraus ausgewählt und die Besonderheiten des Kantons berücksichtigt.

uh

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