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Kein Fehler im System

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Von heute 70 auf 75 Jahre will das eidgenössische Parlament die Altersgrenze für den medizinischen Test für Senioren anheben, die weiterhin Auto fahren wollen. Bereits haben sich Mediziner aus dem Umkreis der FHM zu Wort gemeldet und ihr Bedauern für diese Gesetzesnovelle ausgedrückt. Man rechne mit zusätzlichen Toten, wurde etwas frivol spekuliert, und in den FN vom 23. Juni bläst Daniel Schlup aus Büchslen ins gleiche Horn. Dabei wäre es doch ratsam, dass man sich an Fakten hält.

Gemäss vorhandener Statistik verursachen Senioren zwischen dem 70 und 75 Altersjahr nicht signifikant mehr Unfälle als jene zwischen 60 und 70 Jahren. Dann ist festzustellen, dass die die Schweiz umgebenden Länder keinen medizinischen Test ab dem 70. Lebensjahr kennen. Und dort gibt es, wie in Erfahrung zu bringen war, mit dieser Altersgruppe nicht mehr Unfälle. Es ist doch eigentlich einfach: In unserem liberalen Staat darf man doch auf die Eigenverantwortung der Senioren pochen und erwarten, dass sich derjenige, der sich nicht mehr genügend fahrtüchtig fühlt, nicht mehr ans Steuer setzt. Bei den Ärzten hege ich den Verdacht, dass sie weniger aus medizinischen Erwägungen heraus die Erhöhung der Altersgrenze kritisieren als vielmehr aus der Angst, dass ihnen Einnahmen abhandenkommen. Wie schreibt doch der Aufklärer und Staatstheoretiker Montesquieu: Wenn es notwendig ist, ein Gesetz aufzuheben, dann ist es notwendig, dies zu tun.

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