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Kein fleischloser Tag in den Kindertagesstätten

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Das Freiburger Stadtparlament hatte am Dienstagabend keine Lust auf Gemüse: Es überwies ein Postulat von Claudio Rugo (Künstlerpartei) nicht an den Gemeinderat.

Claudio Rugo hatte vorgeschlagen, einmal in der Woche in der ausserschulischen Betreuung am Mittag nur ein fleischloses Menu anzubieten. Dies, um eine gesunde Ernährung der Kinder zu fördern.

Jean-Pierre Wolhauser, Fraktionspräsident der Freisinnigen, stellte sich gegen dieses Ansinnen. Es gehe nicht an, das Angebot auf eine vegetarische Küche zu reduzieren. Viel mehr müssten die Kinder die Wahl haben, ob sie Fleisch oder Fisch essen oder sich vegetarisch ernähren wollten. Claudio Rugo erwiderte: «Es ist ebenso ein Zwang, wenn die Kinder Fleisch essen müssen.» Das wiederum brachte Schuldirektorin Antoinette de Weck (FDP) dazu, zu intervenieren: «In unseren Kindertagesstätten kann jedes Kind wählen, ob es Fleisch isst oder vegetarisch. Wir verpflichten niemanden, Fleisch zu essen.»

Marine Jordan (SP) regte an, das Postulat weiter zu fassen. Der Gemeinderat solle prüfen, wie in den Kindertagesstätten eine gesunde Ernährung im Allgemeinen gefördert werden könnte. Doch auch dieser Vorschlag fruchtete nicht: Das Stadtparlament wies Rugos Postulat mit 35 gegen 24 Stimmen bei 8 Enthaltungen ab.

njb

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