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Kein Fussgängertunnel

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Untertitel: Gemeindeversammlung Düdingen

Autor: Von ANTON JUNGO

An der Gemeindeversammlung vom 26. April 2004 hatte ein Bürger den Antrag gestellt, der Gemeinderat solle die Machbarkeit einer Fussgängerunterführung zwischen Bahnhofplatz und Bahnhofzentrum prüfen. Verlangt wurde auch eine grobe Kostenschätzung für die Realisierung.

Wie Roman Grossrieder, im Gemeinderat verantwortlich für die Ortsplanung, gestern Abend ausführte, hat ein Ingenieurbüro verschiedene Varianten geprüft und berechnet. In die Berechnungen miteinbezogen wurde jeweils auch, dass die Unterführung Behinderten gerecht sein sollte. Bei zwei Varianten wurde mit Rampen gearbeitet. Es zeigte sich dabei, dass die Unterführung unverhältnismässig lang würde, wenn man die vorgeschriebenen Neigungswinkel der Rampen einhalten wollte. Gerechnet wurde mit einer Länge von 120 beziehungsweise 64 Metern.
Bei einer weiteren Variante, dieGrossrieder als «am ehesten realisierbar» bezeichnete, waren Treppen und für die Behinderten an beiden Ausgängen ein Lift vorgesehen. Die Unterführung selbst hätte damit auf 26 Meter verkürzt werden können. Die Erstellungskosten wurden auf 900000 Franken veranschlagt.
Roman Grossrieder ist allerdings nicht überzeugt, dass die Unterführung auch tatsächlich benützt würde. Gemäss seinen Aussagen würde eine Unterführung auch nicht die Lösung für die Staus bringen, die in dieser Region regelmässig auftreten. Die Staus entstehen nämlich jeweils nicht zu den gleichen Zeiten, in welchen die Schüler die Strasse überqueren. Das eigentliche Problem ist die Autobahnausfahrt.
Weiter zeigt eine Unfallstatistik, die über einen Zeitraum von fünf Jahren erhoben worden war, dass der Fussgängerstreifen beim Bahnhofplatz keine gefährliche Stelle ist. Vor allem auch deshalb, weil er zusätzlich durch eine Mittelinsel abgesichert ist. Eine Verbesserung der Situation verspricht sich der Gemeinderat zudem durch die Umsetzung des Valtraloc-Konzepts, dem eine frühere Gemeindeversammlung zugestimmt hat.
Mit 67 gegen drei Stimmen, bei einigen Enthaltungen, folgten die 79 Bürger dem Antrag des Gemeinderates, dass das Projekt einer Unterführung nicht weiterverfolgt werden soll.

Kompetenz für einen Landverkauf

Mit 62 Ja gegen 4 Nein hat die Versammlung auch das revidierte Reglement für die Erhebung von Steuern bei Vorstellungen und Vergnügungsanlässen genehmigt. Das Reglement sieht unter anderem auch vor, dass Eintritte aus Meisterschafts- oder Cupspielen der Sportvereine vom Gemeinderat auf Gesuch hin von der Steuer befreit werden können. Andreas Furgler verlangte, dass diese Anlässe auf jeden Fall von der Steuer befreit werden. Er unterlag aber mit seinem Antrag mit 54 gegen 16 Stimmen.

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