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Kein Kantonsgeld für Swiss Space Systems in Payerne

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Der Staat Freiburg hat die Firma S3 finanziell nicht unterstützt.» Das antwortete der Staatsrat am Freitag auf eine Anfrage von Gabriel Kolly (SVP, Corbières) und Jean-Daniel Chardonnens (SVP, Fétigny). Die Grossräte wollten in Erfahrung bringen, inwieweit der Kanton vom Konkurs des Unternehmens aus Payerne betroffen ist.

Swiss Space Systems (S3) wollte in einem Airbus A340 Parabelflüge zum Erleben der Schwerelosigkeit anbieten (die FN berichteten). Zudem sollten Minisatelliten in die Erdumlaufbahn gebracht werden. Die ersten Flüge waren für 2015 vorgesehen, doch der Start wurde immer wieder aufgeschoben. Die Firma wollte für 70 Millionen Franken in Payerne einen Stützpunkt bauen, bis zu 40 Mitarbeiter waren zeitweise angestellt. Jedoch ging dem Unternehmen das Geld aus.

Die Volkswirtschaftsdirektion habe das Vorhaben mit Interesse zur Kenntnis genommen, so die Antwort des Staatsrates. Das Projekt «erschien damals als sehr ehrgeizig und ausserordentlich». Eine direkte finanzielle Unterstützung habe die Direktion aber nicht gewährt. Denn sie sei «vom Finanzplan der Firma nicht restlos überzeugt» gewesen. Gemeinsam mit dem Kanton Waadt habe die Volkswirtschaftsdirektion die «nötige politische Unterstützung im Rahmen der Verfahren des Bundes gegeben, damit die Firma ihre geplanten Aktivitäten am Aéropôle Payerne entwickeln konnte».

Das Energieunternehmen Groupe E habe eine eigenständige Analyse des Projekts vorgenommen und beschlossen, sich im Rahmen eines Immobilienvorhabens finanziell zu beteiligen, so der Staatsrat. ­Groupe E habe den Kanton, seinen Mehrheitsaktionär, dafür nicht konsultieren müssen.

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