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«Kein Luxus, aber Platz»

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Am Mittwoch wurden die neuen Räume des Konservatoriums Freiburg eröffnet

Autor: Von CAROLE SCHNEUWLY

«Gebt uns Platz, keinen Luxus, aber Platz!» Das hätten sich die Verantwortlichen des Konservatoriums im Hinblick auf das Umbauprojekt gewünscht, sagte Direktor Giancarlo Gerosa am Mittwoch anlässlich einer Medienführung. Nach zweijährigen Bauarbeiten ist der Wunsch jetzt in Erfüllung gegangen: In einem neuen Flügel stehen dem Konservatorium über 1800 Quadratmeter zusätzlicher Fläche zur Verfügung. Dazu gehören ein grosszügiges Foyer, ein Hörsaal mit 50 Sitzplätzen, zwei Aufführungssäle und 18 Studios. Vor dem Eingang ist ein neuer Empfangsplatz entstanden, den ein Werk des Freiburger Künstlers Adrian Fahrländer ziert: zehn blau bemalte Bronzebüsten mit dem Titel «Singing heads».In den bestehenden Gebäuden, die eine Gesamtfläche von 9200 Quadratmetern umfassen, wurden verschiedene Renovationen vorgenommen. Ein besonderes Augenmerk galt dabei der Aula mit ihren 265 Sitzplätzen. Neben der Bequemlichkeit und der Ästhetik sei es dabei vor allem um die Verbesserung der Akustik gegangen, erklärte Architekt Jean-François Monnerat vom Freiburger Architekturbüro Lateltin und Monnerat. Man habe dazu mit einem Akustikingenieur zusammengearbeitet. Teil- oder totalrenoviert wurden im Weiteren 54 Studios und ein Hörsaal. Die Verwaltung wurde umgruppiert, ein Konferenz- und Besprechungszimmer eingerichtet und die Bibliothek vergrössert.Die Einweihung des umgebauten Konservatoriums sei ein historischer Moment, so Giancarlo Gerosa, weil hier erstmals im Kanton eigens für die Musiklehre gebaut worden sei. Tatsächlich war die Institution nach ihrer Gründung im Jahr 1904 zuerst an der Murtengasse eingemietet, ehe sie 1982 in die Gebäude eines ehemaligen Blindenheims in Granges-Paccot zog, wo sie sich heute noch befindet. Eigentümerin ist die Pensionskasse des Staatspersonals, die auch Bauherrin des Umbaus war.Die Kosten für den Umbau beliefen sich auf knapp 12,6 Millionen Franken. Davon trägt der Kanton als Mieter 2,3 Millionen Franken. Staatsrat und Pensionskassenpräsident Claude Lässer zeigte sich am Mittwoch erfreut, dass das Budget habe eingehalten werden können.

Weiterer Ausbau möglich

Staatsrätin Isabelle Chassot, Vorsteherin der Direktion für Erziehung, Kultur und Sport, gab einen Einblick in die Ausstattung der neuen Räume: Für knapp 1,4 Millionen Franken wurden ein Steinway-Konzertflügel D, ein Orgelpositiv, ein Pianoforte, ein Cembalo, ein klassisches Schlagzeug, 16 Klaviere sowie 28 Flügel und Studioflügel angeschafft (siehe dazu auch separaten Text).Mit der Erweiterung sei der Platzbedarf des Konservatoriums vorerst gedeckt, sagte Direktor Gerosa. Sollten sich zu einem späteren Zeitpunkt erneut Platzprobleme stellen, bestehe die Möglichkeit, den neuen Gebäudeflügel zu vergrössern.Das Konservatorium unterrichtet heute mit 207 Dozenten über 4900 Studierende an 62 Unterrichtsorten im ganzen Kanton. Es ist damit eine der grössten Musikschulen der Westschweiz. Das Betriebsbudget beläuft sich auf 19,4 Millionen Franken.Zwischen dem 29. September und dem 24. November findet eine Konzertserie zur Einweihung statt. Die ersten drei Konzerte sind am kommenden Wochenende zu hören: Fr., 29.9., 20 Uhr: Saxofon- und Jazzensemble; Sa., 30.9., 20 Uhr: Orchesterensemble des Konservatoriums; So., 1.10., 17 Uhr: Saxofonquartett Marquis de Sax. Weitere Konzerte und Infos: www.admin.fr.ch/cof.

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