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Kein Problem mit Obdachlosen

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Autor: Regula Saner

Freiburg «Nein, wir haben in diesen kalten Tagen keine einzige Person aufgegriffen, die draussen geschlafen hätte», erklärte François Schmutz, Gendarmeriechef der Region Zentrum bei der Freiburger Kantonspolizei auf Anfrage. Das gelte im Übrigen für den ganzen Kanton. Auch Eric Müllener, Direktor der Freiburger Notschlafstelle für obdachlose Personen, La Tuile, kann dies bestätigen. «In der Stadt Freiburg gibt es keine Szene von Obdachlosen, welche die Nacht auf der Strasse verbringen.» Die Notschlafstelle sei derzeit zwar fast voll belegt, was aber oft der Fall sei. Über die Gründe für diesen erfreulichen Zustand im Kanton Freiburg kann nur spekuliert werden. Muellener glaubt, dass ein Grund darin liegt, dass etwa der Zugang zu seiner Institution relativ unkompliziert erfolge. «Wir bieten einen warmen Empfang und stellen wenig Fragen.»

Notfallszenario

Offenbar gibt es im Kanton genügend niederschwellige Angebote, welche Obdachlosen den Zugang erleichtern, wie den Aussagen von René Dougoud, Leiter des Polizeiamtes der Stadt Freiburg, zu entnehmen ist. Denn Ende 2003 hat die Stadt ein Konzept für die Unterbringung von Obdachlosen entwickelt für den Fall, dass in den sozialen Institutionen keine Plätze mehr frei wären. «Bis heute mussten wir davon zum Glück noch nie Gebrauch machen», sagte Dougoud. Das Konzept sieht die Zivilschutzanlage im Juraquartier als mögliche Unterkunft vor. Es entstand aufgrund der verstärkten Präsenz von Roma im Jahr 2003.

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