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Kein Schlachtenglück für Freiburg

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 Mit einem 4:3-Sieg nach Verlängerung war den Freiburgern am Samstagabend in Basel das Rebreak gelungen. «Der Sieg am Samstag ging in Ordnung. Im zweiten Drittel konnten wir einen Rückstand von zwei Toren wettmachen und liessen den Baslern nicht viele Chancen. Nicht zuletzt dank einem guten Boxplay und einer überragenden Teamleistung behielten wir dann auch in der Verlängerung die Oberhand», analysierte Trainer Richard Kaeser den zweiten Akt dieser Serie.

Durch den 1:1-Ausgleich erzwang Freiburg eine Belle in der heimischen Heilig-Kreuz-Halle. Zahlreiche Zuschauer wollten sich am Sonntag diesen Unihockey-Leckerbissen nicht entgehen lassen. Bereits nach vier Minuten konnten die Anhänger Freiburgs den Führungstreffer von Captain Olivier Müller bejubeln. Das Heimteam blieb konzentriert und versuchte die taktischen Anweisungen des Coaching-Staffs umzusetzen–was grösstenteils auch gelang. Die Gäste aus Basel wollten ebenfalls, das Zepter in die Hand zu nehmen, und so gelang ihnen in der 12. Minute der verdiente Ausgleichstreffer.

Kleine Fehler sorgten für grosse Hypothek

 Wie bereits im ersten Abschnitt fanden die Freiburger auch im zweiten Drittel besser ins Spiel und gingen durch einen Direktschuss von Jan Köstinger bereits nach wenigen Sekunden Spielzeit wieder in Führung. Die Freude der Zuschauer – die sich nun auch bemerkbar machten und die Spieler lautstark anfeuerten – war gross, und das Heimteam versuchte, den Schwung mitzunehmen und die Führung auszubauen. Dieses Vorhaben misslang leider; in der 25. Minute verloren die Freiburger in der Vorwärtsbewegung den Ball und kassierten so durch einen ärgerlichen Konter den erneuten Ausgleichstreffer. Keine Zeigerumdrehung später profitierten die Gäste von einer Unordnung in der Freiburger Defensive; Patrick Mendelin führte einen Freistoss blitzschnell aus und servierte Levola, der nur noch einzuschieben brauchte. Als nach 35 gespielten Minuten Jan Köstinger in die Kühlbox wanderte und Tanel Kasenurm im Powerplay die Gästeführung auf 4:2 erhöht hatte, schienen die Siegchancen des Heimteams zu schwinden.

 Durch Kampfgeist zurück ins Spiel

Doch die Freiburger rafften sich in der zweiten Drittelpause noch einmal auf und waren im Schlussdrittel gewillt, ihre letzten Kräfte zu mobilisieren. Dank unglaublichem Kampfgeist und einer sensationellen Stimmung gelang dem Heimteam nach Toren durch Ivan Streit und Marc Hayoz der viel umjubelte Ausgleich. «Chapeau an mein Team. Wie die Jungs auf den 2:4-Rückstand reagierten, war schlicht sensationell. Dass wir nach dem kräfteraubenden Spiel vom Samstag, als wir bereits einen Zweitorerückstand aufholten, die Kräfte nochmals fanden und das Spiel ausgleichen konnten, macht mir Freude», so Kaeser. Auf beiden Seiten kreierte man sich nun Chancen, und es fehlte jeweils nicht viel zur Entscheidung. Die beiden Torhüter spielten jedoch gross auf und vereitelten viele Möglichkeiten. Wie bereits in der Woche zuvor dauerte die anschliessende Verlängerung knapp 180 Sekunden, als Kallion die Träume der Freiburger durch ein glückliches Tor zerstörte.

 Richard Kaeser zieht dennoch eine positive Bilanz von dieser Saison: «Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Nach einem schwierigen Start in die Saison haben wir immer besser zusammengefunden und schafften es bis zur Belle im Playoff-Final.» Natürlich überwiege im Moment die Enttäuschung, er sei aber überzeugt, dass diese in den nächsten Tage der Freude weichen werde. «Die Spieler haben mir die Trainerarbeit erleichtert, indem sie permanent hundert Prozent gaben und jeder für den anderen aufopferungsvoll kämpfte. Zudem freut es mich, dass wir im Kanton hervorragende Werbung für den Unihockeysport gemacht haben und uns die Zuschauer unglaublich unterstützten. Die Jungs können die Saison erhobenen Hauptes beenden.»

 

Telegramme

Heilig-Kreuz-Halle, Freiburg. 465 Zuschauer.Tore:4. Müller (B. Aerschmann) 1:0. 12. D. Kramer (K. Kallion) 1:1. 21. Köstinger (Stirnimann) 2:1. 25. D. Kramer (T. Kasenurm) 2:2. 26. J. Levola (P. Mendelin) 2:3. 35. T. Kasenurm (P. Mendelin /Ausschluss Köstinger) 2:4. 45. Streit 3:4; 53. Hayoz 4:4. 64. K. Kallion 4:5.

Freiburg:Stern; Y. Jungo, Staub; Stirnimann, Müller, Kaeser; B. Aerschmann, Köstinger; E. Aerschmann, Weibel, Streit; Hayoz, Rappo, Brodard; A. Jungo, Prior, M. Jungo, Zufferey, Vonlanthen; Krattinger.

Basel:Coray, Kramer, Eggmann, Levola, Kramer, Hänggi, Schwob, C. Mendelin, Kasenurm, Kehrli, Best, Conti, Rudin, Schaffter, D. Mendelin, P. Mendelin, Kallion, Schmid, M. Mendelin, Kasenurm.

Bemerkungen:Patrick Mendelin verschiesst Penalty (33.).

 

Möslibachhalle, Ettingen. 329 Zuschauer.

Tore:15. P. Mendelin (Kasenurm) 1:0. 17. Müller (Stirnimann) 1:1. 23. P. Mendelin 2:1. 31. P. Mendelin (Schaffter) 3:1. 35. Weibel (Aerschmann) 3:2. 38. Stirnimann (Kaeser) 3:3. 79. Aerschmann 3:4.

 

Schlussstand Serie:2:1 für Basel.

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