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Kein Zurück zum Abnormalen

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Der Ruf zur Rückkehr in die Normalität, der nach dem Covid-Lockdown gerade immer lauter ertöne, sei kein Weg, um die lokalen und globalen Krisen unserer Zeit zu bewältigen. Das sagten gestern Vertreter von 14 sozialkritischen Freiburger Kollektiven. Denn die Normalität gebe es nicht mehr. Vielmehr beutelten Rassismus, Geschlechterdiskriminierung, die Klimaerwärmung sowie wirtschaftliche und soziale Krisen die Menschheit. «Wir aber wollen eine bessere Welt», fasste ein Vertreter von Extinction Rebellion Freiburg das Anliegen der Kollektive zusammen.

14 Kollektive

Das Klimastreikkollektiv, das Frauenstreikkollektiv, Appel d’elles, die Flüchtlings- und Migrationsorganisationen Poya Solidaire, Bleiberecht, CADD und Passerelles, die Vereinigung gegen eine neoliberale Globalisierung Attac, die antikapitalistische Plattform Freiburg, die kritischen Juristinnen und Juristen, ökologische Aktivisten wie Extinction Rebellion, Pignon sur strass, Fescht uf um Velo, Critical Mass und schliesslich Cuba-Si führen darum am kommenden Samstag erstmals eine Tagung durch, um gemeinsam über Lösungen und Forderungen zur Bewältigung der globalen Krise zu diskutieren.

Offen für alle

Über die Ursache von Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Zerstörung sind sich die Kollektive indes bereits einig: Profitgier. Dennoch ist es den Organisatoren wichtig, über verschiedene Themen möglichst viele Menschen mit unterschiedlichen Sensibilitäten zu erreichen. «Nur zusammen sind wir stark», sagte Andrea Duffour von Cuba-Si. «Ich glaube, viele spüren, dass es so nicht weitergehen kann, dass wir sonst ungebremst in die Wand fahren», ergänzte Pierre Duffour von Attac Freiburg.

Die über den Tag verteilten Workshops sind sodann dem antikapitalistischen, dem feministischen, dem ökologischen und dem antirassistischen Kampf gewidmet. Abschluss bildet ein runder Tisch. «Ziel ist es, zusammen konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten», sagte Adrien Folly von den kritischen Juristinnen und Juristen.

Die Organisatoren hoffen zudem auf Synergien zwischen den Kollektiven über den Anlass hinaus. Dazu soll auch eine neue Online-Zeitung mit dem Namen «Le Colvert du Peuple» beitragen, die von einem kleinen Redaktionsteam aus Freiburgern gegründet wurde. Die ersten Artikel werden am Samstag aufgeschaltet.

Blue Factory, Passage du Cardinal 1, Freiburg. Sa., 22. August. 10.30 Uhr, Empfang, 10.45–12 Uhr, antikapitalistischer Kampf. Danach Picknick. 13–14.15  Uhr, feministischer Kampf, 14.30–15.45  Uhr, ökologischer Kampf, 16–17.15  Uhr, antirassistischer Kampf und Flüchtlingshilfe, 17.30–18.45  Uhr, runder Tisch. Ab 19  Uhr Essen und Unterhaltungsprogramm. Masken sind empfohlen.

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