Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Keine Abkehr vom bisherigen Kurs in Rom

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Vermeiden einer Schwangerschaft sei kein absolutes Übel, sagte Papst Franziskus auf dem Rückflug von Mexiko nach Rom. Diese Aussage dürfe man nicht überbewerten, sagt Daniel Bogner, Professor für Moraltheologie und Ethik an der Universität Freiburg. «So etwas zu hören, macht Hoffnung, dass die katholische Kirche sich weiterentwickelt», sagt Bogner. Zeichen einer veränderten Sexualmoral sieht er in dieser Aussage aber nicht. «Man erhofft sich immer wieder, dass die Kirche mit solchen Äusserungen einen Schwenk vollzieht und Mittel zur Empfängniskontrolle grundsätzlich als eine Möglichkeit zur Familienplanung ansieht», so Bogner.

«Doch so weit sind wir nicht.» Der Papst habe die Geburtenkontrolle auch diesmal nicht befürwortet. Er habe nur eine Andeutung gemacht, dass der Einsatz von Verhütungsmitteln aufgrund der drohenden Infektion mit dem Zika-Virus gerechtfertigt ist, so Bogner. Doch da sei Franziskus auf derselben Linie wie seine Vorgänger. Mit seinen Äusserungen wollte der Papst laut Bogner jenen Stimmen widersprechen, die in der aktuellen Notlage in Brasilien die Abtreibung als mögliches legitimes Mittel fordern, um die Geburt missgebildeter Kinder zu verhindern. Abtreibung bleibe eine schwere Schuld und sei durch nichts gerechtfertigt, habe der Papst dabei betont. kath.ch

Meistgelesen

Mehr zum Thema