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Keine Abteilung für Herzchirurgie

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Kantonsspital erhält Einheit für interventionelle Kardiologie

Die Einführung einer Einheit für interventionelle Kardiologie in Freiburg ermöglicht es, Freiburger Patientinnen und Patienten, die sich derzeit wegen Mangels an einem spezifischen Angebot in Freiburg ausserhalb des Kantons behandeln lassen müssen, in den Kanton «zurückzuholen». Dies hält der Staatsrat in einer Antwort auf eine Anfrage des parteilosen Grossrats Nicolas Bürgisser aus Giffers fest.

Bessere Auslastung

Laut Staatsrat kann dadurch der Belegungsgrad des Kantonsspitals verbessert werden, wodurch die Fixkosten über eine grössere Anzahl Patienten verteilt werden können. Zudem können die Kosten für die ausserkantonalen Spitalaufenthalte gesenkt und die Mittel, die sonst in andere Kantone fliessen würden, wieder der Freiburger Wirtschaft zugeführt werden. Als weiteren Vorteil führt der Staatsrat die Behandlung der Patienten an Ort und Stelle auf, ohne vorübergehend in ein anderes Spital verlegt werden zu müssen.Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Franken und gehen vollumfänglich zu Lasten der öffentlichen Hand. Der Staatsrat schätzt, dass die Spitalkosten für die interventionellen Kardiologie etwa den Kosten entsprechen, die Freiburg für die Leistungen ausserhalb des Kantons bezahlen muss.Die Freiburger Regierung gibt auch zu verstehen, dass die Patientinnen und Patienten, die auf eine Herzchirurgie angewiesen sind, weiterhin ausserkantonal behandelt werden, vor allem in den Universitätsspitälern.

900 Kardiologiefälle

Falls in Freiburg ein Herzzentrum eröffnet werden sollte, wären laut den Befürchtungen von Nicolas Bürgisser gar nicht genügend Fälle vorhanden, um hier ein qualitativ hochstehendes und wirtschaftlich optimales Zentrum etablieren zu können.Der Antwort des Staatsrates kann entnommen werden, dass es im Kanton Freiburg jährlich 900 Kardiologiefälle gibt. Davon müssen 200 direkt in einem Spital mit Herzchirurgie behandelt werden. 200 bedürfen einer ambulant durchgeführten Koronarographie-Untersuchung und werden dann medikamentös behandelt. 500 Fälle benötigen eine Dilatation mit Spitalaufenthalt.

Qualität gewährleistet

Die Bedenken von Nicolas Bürgisser, dass auf dem Platze Freiburg nicht genügend gute Kardiologen zur Verfügung stehen, welche eine 24-Stunden-Versorgung abdecken können, teilt der Staatsrat nicht. «Das Kantonsspital verfügt schon heute über zwei Ärzte mit Erfahrung in der invasiven Kardiologie: Dr. Stauffer, verantwortlicher Leitender Arzt, und Dr. Baeriswyl, Belegarzt. Beide Ärzte praktizieren im Moment in weiteren Spitälern, was ihr Erfahrungsniveau gewährleistet», schreibt der Staatsrat weiter. Vorgesehen sei zudem die Mitwirkung von einem oder zwei weiteren Ärzten in Teilzeit, um einen Dienst rund um die Uhr sicherstellen zu können. «Die Erfahrung der Ärzte, die praktizieren sollen, sowie die Qualität der Behandlungen sind gewährleistet», versichert der Staatsrat. az

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