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Keine Aufstiegsspiele für Ueberstorf II, für Düdingen II schon

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Der FC Ueberstorf II kann nicht an den Aufstiegsspielen in die 2. Liga teilnehmen. Das hat der Freiburger Fussballverband FFV offiziell bekannt gegeben. Der SC Düdingen II kann hingegen weiter vom Aufstieg in die höchste regionale Fussballliga träumen.

Kann die zweite Mannschaft des FC Ueberstorf an den Aufstiegsspielen in die 2. Liga teilnehmen oder nicht? Diese Frage hat in den vergangenen Wochen für einige Diskussionen gesorgt. Normalerweise ist es ganz einfach: Die beiden bestklassierten Mannschaften der drei 3.-Liga-Gruppen qualifizieren sich für die Aufstiegsspiele und machen im Juni unter sich aus, wer in die höchste regionale Liga aufsteigt. Als aktueller Tabellenzweiter der Gruppe 2 würde Ueberstorf II zu den sechs Mannschaften gehören. Das Problem ist aber, dass der FC Ueberstorf bereits eine Mannschaft in der 2. Liga hat und gemäss Meisterschaftsmodalitäten des Freiburger Fussballverbands (FFV) kein Club zwei Teams gleichzeitig in der 2. Liga haben kann.

Der FC Ueberstorf wehrt sich

Aus diesem Grund hat der FFV vor zwei Wochen den Verantwortlichen des FC Ueberstorf mitgeteilt, dass seine zweite Mannschaft nicht an den Promotionsspielen teilnehmen darf. Dabei beruft sich der Verband auf Artikel 11, Absatz 6 seines Reglements, der lautet: «Wenn ein Verein eine Mannschaft in der 2. Liga regional behält, kann dieser nicht an den Finalspielen für den Aufstieg in die 2. Liga regional teilnehmen.» Mit diesem Entscheid war der FC Ueberstorf nicht einverstanden und hat beim FFV interveniert. «Ausschlaggebend bei dieser Regel ist der Begriff  ‹behält›», erklärt Präsident Richard Schafer. «Wir behalten unsere erste Mannschaft gar nicht in der 2. Liga, wenn ihr der Aufstieg in die 2. Liga inter gelingt. Würde es im Reglement heissen, man dürfe nicht an den Finalspielen teilnehmen, wenn man eine Mannschaft in der 2. Liga regional ‹hat›, dann wäre der Fall klar, und wir könnten nicht teilnehmen.»

Welcher Zeitpunkt ist ausschlaggebend?

Auf welchen Moment bezieht sich das Reglement? Das ist demnach die Gretchenfrage. Ist der Zeitpunkt ausschlaggebend, zu dem sich die 3.-Liga-Mannschaften für die Aufstiegsspiele anmelden müssen? Oder wird die Situation Ende Saison beurteilt, wenn die Aufstiegsspiele der 2. Liga vorbei sind und klar ist, ob die erste Mannschaft des FC Ueberstorf den Aufstieg in die interregionale 2. Liga geschafft hat? Um diese knifflige Frage zu beantworten, hat das Zentralkomitee des FFV den Schweizer Fussballverband (SFV) zurate gezogen.

Dominique Schaub, Jurist des SFV, kam dabei zu folgenden Schlussfolgerungen: «Alle Vereine, die bereits eine Mannschaft in der regionalen 2. Liga haben, sind von den Aufstiegsspielen ausgeschlossen. Ob diese erste Mannschaft auf- oder absteigen kann und allenfalls nicht in der 2. Liga bleibt, spielt keine Rolle. Eine Ausnahme könnte noch gemacht werden, wenn der Auf- oder Abstieg der ersten Mannschaft bereits vor Ablauf der Anmeldefrist für die Aufstiegsspiele bekannt war oder wenn die Meisterschaften der höheren Liga vor den Aufstiegsspielen der 3. Liga beendet waren.» Weil dies aber nicht der Fall ist und sich der Freiburger Verband auf das Urteil des SFV-Juristen stützt, bleibt der FFV bei seinem Entscheid: Ueberstorf II darf – falls er sich qualifiziert – nicht an den Aufstiegsspielen teilnehmen. Das wurde dem FCÜ am Montag so offiziell mitgeteilt. Dass es keine Einsprachemöglichkeit gegen diesen Entscheid gibt, hat der FFV mit Art. 187 Ziff. 2 SFV-WSR auch gleich klargemacht. Anstelle von Ueberstorf II rückt der Tabellendritte nach.

Enttäuschung in Ueberstorf

«Der FFV versteht die mögliche Frustration des Staffs und der Spieler der Mannschaft des FC Ueberstorf II, aber als verantwortliches Organ für die vom FFV organisierten Meisterschaften sehen wir uns verpflichtet, die vor dem Beginn dieser Meisterschaft vorgesehenen Modalitäten strikt anzuwenden», begründet der Freiburger Fussballverband seinen Entscheid schriftlich.

In Ueberstorf ist man darüber selbstredend enttäuscht. «Aus sportlicher Sicht hätten wir es fair gefunden, wenn wir die Aufstiegsspiele hätten bestreiten dürfen», sagt Schafer. «Wenn unser Fanionteam in der 2. Liga bleiben müsste, dann könnten wir selbstverständlich nicht aufsteigen. Aber man hätte uns zumindest die Chance geben können, es zu versuchen.» Der Präsident trauert insbesondere den Aufstiegsspielen nach. «Die sind immer sehr attraktiv und ein Highlight für jeden Fussballer. Es tut mir leid für die Jungs, dass sie dies nun nicht erleben dürfen.»

Aufatmen in Düdingen

Weil die Tabellensituation zum Zeitpunkt der Anmeldung zu den Aufstiegsspielen massgebend ist, kann der SC Düdingen II aufatmen. Der aktuelle souveräne 3.-Liga-Tabellenleader darf an den Aufstiegsspielen teilnehmen. Dass die erste Mannschaft des SCD in der 2. Liga interregional auf einem Abstiegsplatz steht, hat gemäss Meisterschaftsmodalitäten des FFV keinen Einfluss. Sollte das Fanionteam vom Birchhölzli Ende Saison aber tatsächlich absteigen, könnte das Zwö nicht in die 2. Liga aufsteigen, selbst wenn es die Aufstiegsspiele gewinnen sollte.

Kommentar (1)

  • 24.05.2023-Tanja

    Man nimmt einer Mannschaft die Chance den Freiburger Meistertitel zu gewinnen… Fragwürdig… Für was spielen sie denn in der Saison, liebes AFF?

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