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Keine Bundesratskandidatur aus dem Kreise der FDP Freiburg

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Autor: walter buchs

freiburg Die FDP Freiburg habe mit einer gewissen Enttäuschung vom Verzicht der angefragten Persönlichkeiten Kenntnis genommen. Dies schreibt die Kantonalpartei in einer Medienmitteilung vom Mittwoch. Am 9. Juli hatte der Kantonalvorstand der FDP Freiburg den Wunsch geäussert, der Bundeshausfraktion eine Kandidatur vorschlagen zu können (FN vom 11. Juli). In der Überzeugung, dass Staatsratspräsident Lässer und Nationalrat Bourgeois «die Anforderungen für eine solche Funktion bestens erfüllen», wurden diese gebeten, sich eine Kandidatur zu überlegen.

Laufende Engagements fortsetzen

In den vergangenen Tagen haben die beiden Persönlichkeiten in einem Schreiben an ihren Kantonalpräsidenten Jean-Pierre Thürler ihren Verzicht bekannt gegeben. «Sie kommen daher für die Nachfolge des von Pascal Couchepin gehaltenen freisinnigen Sitzes nicht mehr in Frage», schreibt die Partei in der Mitteilung.

«Die Anfrage war für mich eine Ehre und ich habe den Entscheid, der nicht leicht war, nach reiflicher Überlegung gefällt», meint Jacques Bourgeois den FN gegenüber. Als Gründe für den Verzicht führt der Direktor des Schweizerischen Bauernverbandes an, dass er sein Engagement im Nationalrat, dem er seit zwei Jahren angehört, verstärken wolle. Im November wird er das Präsidium der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie übernehmen.

«Im Bereich Energieversorgung und -sicherheit stehen grosse Entscheide bevor und da hat der Kommissionspräsident eine bedeutende Rolle zu spielen», hält er fest. Die Partei habe ihm zudem den Auftrag erteilt, sich den Themen Energie, Umwelt und Raumplanung besonders anzunehmen. «Ich war nie ein Karrierist; man muss sich selber bleiben. Ich habe immer versucht, in der Aufgabe, die mich gerade beschäftigt, mein Bestes zu geben», sagt Jacques Bourgeois im Gespräch mit den FN abschliessend.

Am Auswahlprozess teilgenommen

«Man muss sich bewusst sein, dass die Chancen nicht sehr hoch wären, auch wenn nach der Diskussion rund um Urs Schwaller die Wahlmöglichkeit für einen Freiburger durchaus intakt ist», sagt Staatsratspräsident Claude Lässer. Als Grund für seine Absage gibt er das Alter und die Tatsache an, dass der neue Bundesrat wahrscheinlich das Departement des Innern übernehmen müsse. Seine Vorlieben seien aber eher Finanz- und Wirtschaftsfragen. Zudem möchte er sein Mandat als Staatsrat bis ins Jahr 2011 zu Ende führen, denn es warteten noch grosse Aufgaben auf ihn.

Kantonalpräsident Jean-Pierre Thürler unterstreicht insbesondere die Tatsache, dass beide Persönlichkeiten sich den Entscheid gut überlegt und ihre Absage dann auch klar begründet haben. «Als Kantonalpartei haben wir unsere Rolle gespielt und es wurden interessante Überlegungen angestellt», betont er. Schliesslich betont die FDP Freiburg, dass die Nach-folgerin oder der Nachfolger von Bundesrat Couchepin aus Konkordanzüberlegungen aus den Reihen der FDP stammen müsse.

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