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Keine Chance für Agrarvorlagen trotz Support in der Romandie

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Mit deutlicher Mehrheit lehnte das Schweizer Stimmvolk gestern die beiden Agrar-Initiativen ab. Die Fair-Food-Initiative der Grünen wurde mit einem Nein-Anteil von 61,3 Prozent bachab geschickt, die Ernährungssouveränitäts-Initiative der Bauerngewerkschaft Uniterre sogar mit 68,3 Prozent Nein-Stimmen. In der Westschweiz war die Zustimmung zu den beiden Vorlagen deutlich grösser. Die Kantone Genf, Waadt, Jura und Neuenburg nahmen beide Initiativen als einzige Stände an. Auch der Kanton Freiburg war entlang der Sprachgrenze geteilt. In keinen anderen Bezirken wurden die beiden Vorlagen so deutlich abgelehnt wie im Sense- und im Seebezirk. Auch in Jaun war der Nein-Anteil höher als in allen anderen Gemeinden des Greyerzbezirks. Die Fair-Food-Initiative wurde in allen Bezirken ausser den beiden deutschsprachigen angenommen, die Ernährungssouveränitäts-Initiative immerhin im Glane-, Broye- und Vivisbachbezirk. Insgesamt verwarf aber auch der Kanton Freiburg beide Initiativen. Der Anteil an Nein-Stimmen betrug bei Fair Food 51,3 Prozent, bei der Ernährungssouveränität 56,7 Prozent.

Grünes Licht für Velowege

Breite Zustimmung fand der Gegenvorschlag zur Velo-Initiative, der dem Stimmvolk gestern ebenfalls vorgelegt wurde. Er erreichte schweizweit eine Zustimmung von 73,6 Prozent, im Kanton Freiburg sogar einen Ja-Stimmen-Anteil von 76,3 Prozent. Zudem stimmten sämtliche Stände der Vorlage zu. Staatsrat Didier Castella (FDP) zeigte sich im Gespräch mit den FN mit allen drei Resultaten sehr zufrieden. «Die Mehrheit der Bürger will nicht, dass der Staat entscheiden soll», sagte er zu den Agrar-Vorlagen. Und auch das Ja zum Gegenvorschlag zur Velo-Initiative «bestätigt den bereits vorhandenen Willen des Staatsrats, das Velowegnetz im Kanton weiterzuentwickeln».

Sämtliche drei Vorlagen scheinen Stimmbürgerinnen und Stimmbürger allerdings nicht besonders interessiert zu haben. Die Stimmbeteiligung lag bei unterdurchschnittlichen 37 Prozent, und auch im Kanton Freiburg belief sie sich lediglich auf 33,8 Prozent.

jcg/sda

Berichte Seiten 3 und 16

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