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Keine Curling-Halle in Freiburg – aber seit neustem ein NLB-Team

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Autor: MAtthias Fasel

«Ich kann nicht anders, als von meiner Sportart zu schwärmen», sagt Hubert Lüthi. Der Schmittner ist so etwas wie der Mr. Curling des Kantons Freiburg. Er spielt bereits seit zehn Jahren, ist Präsident des einzigen Curlingclubs (CC Freiburg-Düdingen) und Skip des Freiburger Teams, das seit diesem Jahr in der Nationalliga B spielt.

Muskelkater vom Wischen

Was ist denn die Faszination des Spiels? «Es ist das Erlebnis, mit Konzentration, Teamgeist und Taktik eine höchstmögliche Präzision aufs Eis zu bringen.» Zudem sei auch die körperliche Ertüchtigung nicht zu unterschätzen. «Nach meinem ersten Turnier hatte ich mächtigen Muskelkater.» Vor allem das Wischen, mit dem man die Bahn des Steins beeinflussen kann, ist wesentlich anstrengender, als es auf den ersten Blick aussieht.

Das versucht er nun auch in der Schweizer Elite-Meisterschaft. Gemeinsam mit Pascal Andri (Schmitten), Sébastien Gremion (Bavois) und Stefan Götschmann (Schmitten) spielt er in der NLB. Mit Godi Fässler (Bösingen), Paul Hostettler (Flamatt) und Urs Fasel (St. Ursen) stehen zudem drei Ersatzspieler bereit. «Wir wollten einfach einmal an der Schweizer Meisterschaft teilnehmen», erklärt Lüthi die Motivation dafür.

Erste Erfahrungen hatten sie sich zuvor an verschiedenen Turnieren geholt. Im Januar war die Zeit nun also reif für ein Freiburger Elite-Team. «Wir dachten, dass wir die Qualifikation für die NLC schaffen und dann allenfalls in der NLC spielen», so Lüthi. Doch weil sich insgesamt weniger Elite-Teams angemeldet haben als im Vorjahr, durften zwei Teams gleich in die NLB.

Hartes Brot in der NLB

Das «Team Lüthi» hat die Herausforderung angenommen und isst hartes Brot. Am ersten Spieltag Mitte Januar in Biel schauten aus sechs Partien sechs Niederlagen heraus. Schon ein bisschen besser lief es Ende Januar in Wetzikon, wo die Freiburger in fünf Partien immerhin zwei Mal gewannen. «Natürlich ärgert uns eine Niederlage. Aber wir schärfen uns immer wieder ein, was wir vor der Saison gesagt haben: Wir spielen aus Freude und um Erfahrungen zu sammeln. Und immerhin stehen wir nicht mehr alleine auf dem letzten Platz», schmunzelt Lüthi.

Ein bis drei Trainings wöchentlich

Trotzdem droht nach dem letzten Spieltag vom kommenden Wochenende womöglich der Abstieg. Es hängt auch davon ab, wie viele Teams sich für die nächste Saison anmelden. «Ein Abstieg wäre natürlich nicht der Weltuntergang», sagt Lüthi, dessen Teammitglieder unabhängig voneinander in ihren jeweiligen Clubs ein bis drei Mal pro Woche trainieren. Er glaubt allerdings auch, dass es durchaus möglich ist, in den nächsten Jahren einmal ein Freiburger NLA-Team auf die Beine zu stellen.

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