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Keine dunklen Wolken in Sicht

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 «Es wird schwierig, besser abzuschneiden als letztes Jahr. Der Spielraum ist klein», sagte Gottérons Trainer Hans Kossmann gestern schmunzelnd, als seine Mannschaft in Freiburg der Presse und den Sponsoren vorgestellt wurde. Wie kann man eine Saison toppen, die man als Qualifikationssieger und Playofffinalist abgeschlossen hat? Genau, nur mit dem Meistertitel.

Die Verantwortlichen scheinen das Wort aber nicht gerne in den Mund zu nehmen. Im Gegensatz zu den Jahren zuvor formulierten sie gestern kein offizielles Saisonziel. Auf Nachfragen nennt Präsident Charles Phillot das Erreichen der Playoffs als Mindestziel. Generaldirektor Raphaël Berger verweist auf die Pressemitteilung. Dort steht in einer Mischung aus Bescheidenheit und frankofoner Blumigkeit geschrieben: «Das breite Kontingent, welches für die Herausforderungen der neuen Saison zusammengestellt wurde, sowie die gesammelten Erfahrungen sollten es erlauben, sich während den Playoffs mit einer grossen Frische zu präsentieren und die besten Konditionen zu schaffen, um auf dem Podium eine Stufe höher zu klettern.»

«Besser als letztes Jahr»

Kossmann weiss, dass die Mannschaft das Potenzial dazu hat, zuoberst auf dem Treppchen zu stehen. «Ich habe das Gefühl, dass wir besser sind als letztes Jahr. Ob dem wirklich so ist, werden wir erst später beurteilen können. Aber das Talent ist jedenfalls vorhanden.» Tatsächlich wirkt die Mannschaft auf dem Papier verbessert, nicht zuletzt dank starken Schweizer Zuzügen wie den Nationalspielern Thibaut Monnet und Timo Helbling oder auch Anthony Huguenin. «Wir haben eine gute Transferkampagne hinter uns, aber das ist auch notwendig. Die Schweizer Liga entwickelt sich von Jahr zu Jahr weiter und wird immer besser.»

Kossmann hebt deshalb doch auch den Mahnfinger. «Wir hatten ein gutes letztes Jahr; es hat sich gezeigt, dass Freiburg definitiv eine Eishockeystadt ist. Am liebsten würden wir wieder an der gleichen Stelle weitermachen, wo wir letztes Jahr aufgehört haben. Doch so funktioniert das leider nicht. Alles beginnt wieder bei null.» Das bedeutet auch, dass sich das Team wieder neu finden muss. «Wir haben in der Kabine wichtige Charaktere verloren wie Shawn Heins, Jan Cadieux, Cédric Botter oder auch Simon Rytz.» Andere Spieler seien nun daran, in diese Rollen zu schlüpfen.

 Trotz Mahnfinger ist klar: In Freiburg verspricht man sich einiges von der kommenden Saison. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Niveau der Vorbereitung», sagt Präsident Phillot, «wir sind bereit für eine grosse Saison.» Er habe auch schon kurz mit den Spielern gesprochen. Drei Schlüsselwerte versucht er ihnen einzutrichtern: Disziplin, Solidarität und Engagement. «Ich habe das Gefühl, die Spieler haben die Message verstanden.»

Sämtliche Abos verkauft

Nicht nur im sportlichen Bereich sind am Gottéron-Himmel momentan keine dunklen Wolken in Sicht. «Das wichtigste Ziel sind immer ausgeglichene Finanzen. Diesen Bereich haben wir im Griff» so Berger. «Die guten Resultate der letzten Saison haben in den Bereichen Sponsoring und Ticketing natürlich geholfen.» Die Nachfrage nach Tickets ist gar so gross, dass momentan weder Sitz- noch Stehplatzabonnemente angeboten werden. Sämtliche 5200 Dauerkarten sind bereits vergriffen.

 Das befördert in Freiburg den Wunsch nach einer baldigen Lösung in Sachen neues Stadion beziehungsweise Stadionrenovation. «Es finden ständig Gespräche statt. Wir hoffen auf eine Realisation in den kommenden drei Jahren. Es stehen einige exzellente Ideen im Raum», so Phillot. Auch Generaldirektor Berger ist guter Dinge: «Wir hoffen, dass das Dossier während der Saison vorankommt.»

 

 

Tickets: Neue Regeln für Spiele gegen Genf

F ür Spiele gegen Lausanne und Genf gelten in Sachen Tickets bei Gottéron in dieser Saison neu dieselben Bedingungen wie für Spiele gegen Bern. Will heissen: Billette können nicht über Ticketcorner gekauft werden, sondern lediglich an den Verkaufsstellen vor dem St. Leonhard. So soll eine Durchmischung der Fangruppen verhindert werden.

Ausserdem wird die Baustelle rund ums Stadion den Club auch in dieser Saison auf Trab halten. Der Verkehr wird während der gesamten Spielzeit eingeschränkt sein. fm

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