FreiburgDie Sozialdemokraten forderten in einem Postulat, dass der Freiburger Gemeinderat die Zusammenarbeit mit Nachbarsgemeinden intensivieren und so eine Fusion vorbereiten und vorantreiben solle. Die Mehrheit des Rates störte sich am Dienstagabend aber daran, dass die SP einer Fusion alleine mit Villars-sur-Glâne den Vorzug gibt: «Diese Fusion ist realistisch und ein erster Schritt hin zu weiteren Fusionen», sagte Catherine Nusbaumer (SP). «Das Prüfen eines Zusammengehens alleine mit Villars-sur-Glâne wäre ein falsches Signal im falschen Moment», sagte hingegen Claude Schenker, Fraktionspräsident der CVP. Dies sah auch die CSP so: «Eine intensivere Zusammenarbeit alleine mit Villars könnte die anderen Gemeinden entmutigen», sagte Philippe Wandeler. Der Generalrat stimmte mit 36 gegen 24 Stimmen bei sechs Enthaltungen gegen die Überweisung des Postulats. njb
Viele Fragen zu Freizeitzentren
FreiburgDie Freizeitzentren der Stadt Freiburg werden auf Ende Jahr hin an die Vereinigung Reper angeschlossen, um so von professionellen Strukturen profitieren zu können (FN vom 29. April). Trotzdem macht sich SP-Fraktionspräsidentin Andrea Burgener Sorgen um die Freizeitzentren. Am Dienstag beantwortete Gemeinderätin Madeleine Genoud-Page (CSP) ihre Fragen: Die drei Zentren führten weiterhin eine einzige Buchhaltung, sagte sie. Zudem begleite die Stadt den Verein sehr aktiv und verfolge die Verhandlungen mit Reper intensiv. Zur Entlassung eines Sekretärs und Kassiers meinte Genoud-Page, diese sei juristisch nicht zu beanstanden. Burgener störte sich an dieser Antwort: «Die Art der Entlassung war sehr fragwürdig.» njb