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Keine Gnade für den Rababou

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Rababou mag im vergangenen Jahr viele Missetaten begangen haben, punkto Wetter konnten ihm die Freiburgerinnen und Freiburger gestern jedoch nichts vorwerfen. Bei Sonnenschein und milden Temperaturen sammelten sich am Nachmittag in der Freiburger Unterstadt Superhelden, Giraffen, Prinzessinnen und Zombies, um den traditionellen Fasnachtsumzug mitzuverfolgen.

Während Kinder und Erwachsene freudig ihren Opfern Konfetti auf den Kopf streuten, zeigten die Mitglieder der zehn Guggenmusiken aus der Schweiz und Frankreich, dass sie trotz der durchzechten Nächte noch nicht fasnachtsmüde sind und–zumindest meistens–die Töne treffen. Für einige leuchtende Kinderaugen sorgte der Wagen der Gruppe Bolzoliques. Begleitet von einer Schar anderer Superhelden fuhr ein riesiger Hulk durch die Menge. Für eine regelrechte Charlie-Chaplin-Parade sorgte die Gruppe Mott’iv, die ihren diesjährigen Wagen dem britischen Schauspieler widmete.

Geschäfte mit Banken

Um 17 Uhr galt es dann ernst für den Bösewicht Rababou, der ungerührt mit einer Pfeife im Mund auf dem Klein-St.-Johann-Platz wartete. Vor den rund 6000 Zuschauern wurde ihm der Prozess gemacht. «Du hast mit der Schweizerischen Nationalbank Geschäfte gemacht, damit sie den Eurokurs fallen lässt, und mit der Freiburger Kantonalbank, damit sie das Gleiche mit Gottéron-Präsident Charles Phillot macht», warf der Richter dem über sechs Meter hohen Angeklagten vor. «Wegen dir haben wir nun einen starken Franken und ein schwaches Gottéron.» Auch sei der Rababou nicht fähig gewesen, vier Gemeinden im Raum Grossfreiburg zu fusionieren. Stattdessen habe er die Fussballklubs von Freiburg, Bulle und Düdingen fusioniert. «Aber niemand ist zufrieden mit deiner Aufteilung, die Siege nach Freiburg, die Niederlagen nach Bulle und die Remis nach Düdingen zu bringen», bemängelte der Richter. Auch sei der Rababou dafür verantwortlich, dass die Maschinen der Druckerei St. Paul kaputt gingen, dass die Zähringerbrücke für den Privatverkehr gesperrt wurde und dass die Beziehung zwischen Beat Vonlanthen und Dominique de Buman geladen sei – trotz der Off-Kampagne.

Die Strafe war klar, die Ausführung kurz und schmerzlos. Nach wenigen Minuten brannte der Rababou lichterloh. Und während die Menge «Buh Rababou» rief, segelten statt der Konfetti für einmal Aschefetzen durch die Luft.

 

Bilanz: «Das ist ein schöner Erfolg»

Mit 6000 verkauften Eintritten für den Fasnachtsumzug in Freiburg sei sie zufrieden, sagte Cindy Berger, Vize-Präsidentin des Organisationskomitees, den FN. «Das ist ein schöner Erfolg.» Dank des guten Wetters sei das ganze Wochenende einiges los gewesen – zum Glück ohne Zwischenfälle. «Es gab keine grösseren Probleme.» rb

 

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