«Auch in Courtepin litten Heimkinder unter den Ingenbohler Schwestern» – FN vom 6. April
1965 habe ich zusammen mit meiner Frau die Tierarztpraxis in Courtepin übernommen. Unsere nächsten Nachbarn waren die Ingenbohler Schwestern mit ihren Pflegekindern. Über den Vorwurf von Missständen waren wir entsetzt. Wir hatten ein sehr gutes Verhältnis mit den Schwestern und den Kindern. Wir hatten nie den Eindruck, dass die Kinder unzufrieden waren. Sie durften auch frei mit uns Kontakt aufnehmen. Am Wochenende kamen oft ehemalige Zöglinge auf Besuch, wie in einer guten Grossfamilie. Sicher wurden die Kinder mit Strenge, aber auch Liebe erzogen; der damaligen Zeit entsprechend. Übrigens haben auch wir unsere Kinder so erzogen. Herrschten demnach bei uns auch Missstände?