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Keine klare Linie

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Dass lange nicht alle Schiedsrichter mit dem Streik einverstanden waren, manifestiert sich darin, dass dennoch zahlreiche Partien angepfiffen wurden. «Ich wurde am Donnerstag informiert, dass wir dieses Wochenende streiken sollen», erklärt einer der Schiedsrichter, der dennoch eine 3.-Liga-Partie anpfiff, aber anonym bleiben möchte. «Ich für mich persönlich habe entschieden, dass so ein Streik nichts bringt. Der FC Schönberg wurde ja sanktioniert. Ich habe dann den Kontakt mit dem Teams aufgenommen und gesagt, dass ich pfeifen werde.» Zudem ärgert sich der Unparteiische, der mittlerweile seit 16 Jahren Spiele leitet, dass sich zahlreiche Kollegen umstimmen liessen: «Am Freitag wollten noch viele streiken, nachdem sie am Samstag ein Schreiben des Verbandes erhielten, liessen sie sich umstimmen. Diese Kollegen haben keine klare Linie, genau wie auf dem Platz.» Der Schiedsrichter ist überzeugt, das Richtige getan zu haben: «Ich bin mit Leib und Seele mit dem Fussball verbunden. Jeder Vorfall wie jener in Wünnewil ist einer zu viel. Aber ein Streik ist die falsche Lösung. Ich selber habe einige Spiele des FC Schönberg geleitet. Probleme hatte ich nie.»Alfons Duffing, Präsident des FC Plaffeien, war froh, dass die Spiele seines Clubs durchgeführt werden konnten: «Der Boykott wäre in Ordnung gewesen, wenn der Verband den FC Schönberg nicht sanktioniert hätte. So wurde nur zusätzlich Öl ins Feuer gegossen.» fs

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