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«Keine leichte Situation für uns»

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Die Lage präsentiert sich bei Gottéron eineinhalb Wochen nach Saisonstart so, wie es bei genauer Betrachtung des Spielplans bereits zu befürchten gewesen war. Vor dem heutigen Spiel in Zürich belegen die Freiburger den letzten Rang. Nach nur gerade zwei Spielen beträgt ihr Rückstand auf den Strich schon 6 Punkte. Andere direkte Konkurrenten wie etwa Genf haben sogar bereits elf Punkte mehr auf dem Konto. Einerseits natürlich, weil Gottéron seine beiden Spiele verloren hat. Andererseits aber auch, weil die meisten anderen Teams bereits zwei oder sogar drei Spiele mehr absolviert haben.

Zusätzliche Herausforderung

Von Beginn weg so klar hinterherzuhinken ist mental durchaus eine Herausforderung. «Dieser Saisonstart ist tatsächlich keine leichte Situation für uns», sagt Verteidiger Marc Abplanalp. Und zwar nicht nur in psychologischer Hinsicht. «Die anderen Teams sind auch mehr im Rhythmus als wir. Gerade zu Beginn der Saison braucht es seine Zeit, bis jeder voll zu seinem Spiel findet.» Das tauge zwar nicht als Ausrede, sei aber eine zusätzliche Herausforderung. Trainer Mark French sieht es gleich. «Inaktiv zu sein während andere spielen, ist immer eine Challenge.» Aber es sei nun einmal die Realität, deshalb habe man versucht, das Beste daraus zu machen. «Wir hatten nun eine Woche Zeit, um im Training an unserem Spiel zu feilen. Normalerweise fehlt einem während der Saison diese Zeit.»

Unter anderem arbeitete French mit seinen Spielern am Powerplay. «Durch die Verletzung von Julien Sprunger ändert sich da die Ausgangslage.» Unabhängig davon war das Überzahlspiel in den ersten zwei Spielen zwar oftmals durchaus schön anzuschauen, wirklich erfolgreich war es allerdings nicht. In den knapp 14 Minuten Überzahl erzielte Gottéron bloss ein Tor – und kassierte sogar einen Shorthander. Zum Vergleich: Der heutige Gegner Zürich hat in 18:33 Minuten Powerplay bereits fünf Treffer erzielt. «Wenn wir nach System spielten, funktionierte das Powerplay eigentlich ganz gut. Aber beim letzten Spiel in Langnau wurden wir im Schlussdrittel zu ungeduldig, dann klappte plötzlich nicht mehr viel», so French.

Ausländer müssen sich steigern

Ob im Powerplay oder anderswo, eines ist klar: Will Gottéron allmählich in die Spur finden, müssen sich die Ausländer deutlich steigern. Mit Ausnahme von Energiebündel Daniel Brodin, der mit einem Tor und einem Assist Topskorer ist und eine ausgeglichene Bilanz aufweist, haben die Importspieler einen rabenschwarzen Start erwischt. Viktor Stalberg und Ryan Gunderson etwa standen bei vier der sechs Gegentore Gottérons auf dem Eis und weisen bereits eine Minus-4-Bilanz auf. David Desharnais ist mit Minus-3 nur unwesentlich besser. Die Drei waren bisher nicht bloss defensiv anfällig, sondern setzten offensiv kaum Akzente und wurden ihren Vorschusslorbeeren noch keineswegs gerecht. «Ich erwarte von der gesamten Mannschaft eine Steigerung, nicht nur von einzelnen Spielern», sagt French diplomatisch. Erst recht, weil Captain und Teamstütze Julien Sprunger dem Team in den nächsten Wochen fehlen wird. «Er ist ein super Spieler, seine Absenz deshalb ein riesiger Verlust», sagt Abplanalp. «Aber genau das ist allen bewusst. Wir können die Situation nicht ändern, deshalb müssen wir die Einstellung ändern. Jeder muss noch einen Tick mehr geben – und genau das passiert jetzt auch. Ich bin zuversichtlich und habe wirklich das Gefühl, dass es beim einen oder anderen Klick gemacht hat.»

Umstellungen in den Linien

Wer nach dem Ausfall von Sprunger heute das Team als Captain anführt, ist noch unklar. «Julien bleibt unser Captain», sagt French. «Aber natürlich ist mir bewusst, dass jemand das C auf der Brust tragen muss. Es läuft wohl darauf hinaus, dass sich Ralph Stalder und David Desharnais abwechseln werden, schliesslich sind sie ja die Assistenzcaptains.»

Auswirkungen hat Sprungers Absenz selbstredend auch auf die Sturmreihen. Seinen Platz neben Andrei Bykow und Nathan Marchon nimmt Daniel Brodin ein. Samuel Walser und Lukas Lhotak spielen dafür neu mit Killian Mottet. Unverändert bleibt die Paradereihe mit Desharnais, Stalberg und Matthias Rossi. Die vierte Reihe bilden Tristan Vauclair, Flavio Schmutz und Sandro Schmid. Adrien Lauper, der in seinen vier Spielen mit Ajoie auf einen Skorerpunkt (ein Assist) kam, dürfte sein Saisondebüt für Gottéron geben, wenn auch nur als 13. Stürmer.

ZSC Lions – Gottéron 19.45 Lugano – Bern 19.45 Ambri – Langnau 19.45 Rapperswil – Zug 19.45 Biel – Davos 19.45 Lausanne – Servette 20.00

Der heutige Gegner

Fakten zu den ZSC Lions

• Während sie auswärts alle drei Spiele verloren, überzeugten die Zürcher zu Hause bislang. Gegen Davos (6:3) und Lausanne (5:0) gab es zwei klare Siege.

• Der 20-jährige Freiburger Axel Simic, zuletzt bei Lausanne nicht mehr erwünscht, kommt in der vierten Sturmreihe zu regelmässigen Einsätzen, wartet aber noch auf seinen ersten Skorerpunkt.

• Letzte Saison gewannen die Lions im Hallenstadion alle drei Duelle gegen Gottéron (3:1, 3:2 n.V, 2:1 n.P). • Simon Bodenmann ist mit 5 Toren aus 5 Spielen hervorragend in die Saison gestartet. Wie der Topskorer haben auch Pius Suter (2/3) und Neuzugang Garrett Roe bereits fünf Skorerpunkte auf ihrem Konto.

fm

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