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Keine Lügen, Flüche oder Betrügereien

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Regula Bur

Wenn das Glockengeläut in Rechthalten für einmal nicht aus der Kirche, sondern aus dem Mehrzweckraum ertönt, dann übt die Theatergruppe ihr neues Stück ein. «D’ Lùgi-Glogga» heisst das diesjährige Lustspiel in drei Akten und überzeugt einmal mehr durch witzige Dialoge und grossen schauspielerischen Einsatz.

Pfarrer auf Geldsuche

Just als sich Gemeindepräsident und Wirt Ernst Krähenbühl (gespielt von Bernard Aebischer) und seine drei Ratskollegen, der Zimmermann Heiri Sager (Patrick Egger), die Bäuerin Vreni Röschti (Sandra Schweingruber) und der Elektroinstallateur Jakob Stromer (Pascal Egger), einig geworden sind, je 10 000 Franken in die Eröffnung einer Diskothek zu investieren, erscheint der Dorfpfarrer Melchior Schwartz (Alfons Kessler).

Dieser ist auf der Suche nach Spendengeldern, mit denen er die alte, vom Kirchturm gestürzte und zerschellte Glocke durch eine neue ersetzen möchte. Die zuvor noch einsatzfreudigen Gemeinderäte wollen aber plötzlich nichts mehr wissen von finanzieller Beteiligung und stellen sich als arme Schlucker dar.

Ewiges Geläute

Die Verlogenheit der Gemeinderäte passt dem Aushilfskellner und gelernten Elektroniker Thomas (Alexander Neuhaus) gar nicht und er beschliesst, mit Hilfe der Wahrsagerin Lukrezia (Heidi Brünisholz) dem eigennützigen Quartett einen Denkzettel zu verpassen und dem Pfarrer zu seiner Glocke zu verhelfen.

Er installiert «D’Lùgi-Glogga», eine unsichtbare Glocke, die laut Lukrezias Vorhersage immer dann läutet, wenn im Wirtshaus gelogen, geflucht oder betrogen wird, und erst dann zum Verstummen gebracht werden kann, wenn eine neue Glocke im Kirchturm hängt. Das ewige Geläute treibt einige Dorfbewohner wie zum Beispiel die beim Wein oder Schweinebraten oft schummelnde Wirtin Margrit Krähenbühl (Sybille Sabushi) beinahe in den Wahnsinn. Für andere Leute wie Sabine Krähenbühl (Sandra Duffing), die Tochter des Wirtepaares, hat die wahrheitsliebende Glocke jedoch auch einige Vorteile …

Obwohl die seit September probenden Schauspielerinnen und Schauspieler bestimmt jede Szene schon einige Male gesehen haben, geben einige Episoden immer noch Anlass zum Lachen. «An der nächsten Probe dürfen wir noch lachen, dann ist aber Schluss», mahnt Alfons Kessler, unter dessen Leitung das Stück einstudiert wurde.

Bis zur Premiere am Sonntag, 26. Dezember 2010, in der Turnhalle Rechthalten bleibt aber noch genügend Zeit, um kleine Unsicherheiten auszubügeln und um mit dem Stück so gut vertraut zu sein, dass die Glocke immer im richtigen Moment läutet und das Lachen dem Publikum überlassen werden kann.

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