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«Der eigene Artikel war die Krönung»

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Anfang Dezember, die vorletzte der insgesamt 14 Zisch-Wochen ist angebrochen. Im Klassenzimmer von Lehrerin Annick Overney herrscht nach Schulschluss eine aufgeräumte Atmosphäre: An einem Tisch sitzen nebst Overney drei weitere Verantwortliche von Zisch-Klassen: Stephan Brülhart, Daniel Schrag und Lara Thomé. Es wird geschmunzelt, man lauscht den Anekdoten der anderen Lehrpersonen.

Individuelle Zisch-Einbindung

Mit vier teilnehmenden Klassen ist der Sensler Hauptort zugleich die diesjährige Zisch-Hauptstadt. Wie kam es dazu? «Gruppendruck, oder?», fragt Brülhart grinsend in die Runde. Schnell wird klar, dass hier Wiederholungstäter am Werk waren: Drei Lehrpersonen nehmen mit ihren Klassen zum zweiten Mal am FN-Projekt teil, Thomé kannte Zisch bereits aus einem Praktikum. Klar habe man untereinander auch Arbeitsblätter ausgetauscht. Die Ballung von Zisch-Klassen in einem Schulhaus habe aber keineswegs zu einem Einheitsbrei geführt: «Jeder von uns gestaltete die Einbindung von Zisch in den Schulalltag individuell», erklärt Schrag. Auch die Tage während der Projektzeit seien nicht einem starren Schema unterworfen gewesen, berichtet Brülhart: Man lese ja auch als Erwachsener die Zeitung nicht jeden Tag gleich. Dementsprechend sei der Umgang mit dem «Happening» der Zeitungslieferung an die Schülerinnen und Schüler unterschiedlich und authentisch gewesen.

Stolze FN-Reporter

«Für die Kinder war es bereits sehr positiv, ein persönliches Zeitungsexemplar zu erhalten», meint Overney. So hätten sie den Aufbau und Inhalt einer Tageszeitung kennenlernen können. Spannende Momente seien jeweils entstanden, wenn die Kinder eigene Interessen eingebracht und spontan Zeitungsinhalte aufgegriffen hätten, sagt Schrag. So hätten etwa Sportereignisse dazu animiert, einem Thema auf den Grund zu gehen. Auch die Zisch-Artikel der anderen Klassen seien eifrig gelesen und diskutiert worden.

«Der Besuch des Ziegenhofs war eine fantastische Erfahrung, ein Riesenfest!», erinnert sich Brülhart an die Vor-Ort-Recherche seiner Klasse. So habe Zisch den Kindern eine positive und bereichernde Erfahrung, eine «indirekte Sternstunde» ermöglicht. Man habe bei der Recherche auch festgestellt, wie viel die FN einigen Lesern bedeuten würden. Entsprechend stolz seien die Kinder gewesen, als FN-Reporter auftreten zu können. «Der eigene Artikel war die Krönung», hält Brülhart fest.

Zisch hat für die Lehrpersonen aber auch einige Herausforderungen bereitgehalten: Der Themenkomplex Klimawandel und Wald sei für die Schüler im ersten Moment sehr abstrakt gewesen, so Schrag. «Das uns zugeteilte Thema der Energieberufe war am Anfang sehr schwer für die Fünftklässler», ergänzt Thomé. Dementsprechend sei viel Vor- und Nacharbeit rund um den Recherchetermin nötig gewesen. Auch die Schreibarbeit einer 22-köpfigen Klasse an einem Artikel zu organisieren, sei anspruchsvoll gewesen. Das Fazit fällt dennoch klar positiv aus: «Zisch ist nur zu empfehlen», findet Brülhart und erntet zustimmendes Kopfnicken.

«Für die Kinder war es bereits sehr positiv, ein persönliches Zeitungsexemplar zu erhalten.»

Annick Overney

Klassenlehrerin

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