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Der Stellenwert der Eltern verändert sich

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Das Verhältnis zu unserer jugendlichen Tochter ist angespannt. Sie zieht sich in ihr Zimmer zurück und nimmt wenig am Familienleben teil. Mein Mann findet dieses Verhalten nicht normal und streitet oft mit ihr. Ich bin auch nicht glücklich darüber, wie es ist, finde allerdings, dass mein Mann die Situa­tion mit seiner Hartnäckigkeit nur verschärft. R.S.

Es ist schwierig, von aussen zu beurteilen, ob sich Ihre Tochter normal verhält oder nicht. Tatsache ist, dass das Jugendalter, der Übergang von der Kindheit ins Erwachsenenalter, eine äusserst herausfordernde Entwicklungsaufgabe ist, die destabilisierend wirkt. Und zwar nicht nur für die Jugendlichen selbst, sondern auch für das Umfeld.

Eine Hilfe für Sie beide als Eltern in dieser Zeit ist es, zusammen am gleichen Strang zu ziehen. Welche Erziehungsziele haben Sie? Wie sollen diese Ziele erreicht werden? Es ist unerlässlich, dies miteinander zu besprechen.

Reibereien und Auseinandersetzungen sind wichtig, Jugendliche integrieren sich oft über den Widerstand. Einfluss nehmen können Sie auf die Art und Weise, wie die Auseinandersetzungen geführt werden. Hier können Sie steuern und so Ihrer Tochter Kompetenzen in der Kommunikation und der Problemlösung übermitteln.

Jugendliche brauchen Grenzen. Aber: Zu enge Grenzen lähmen, zwischen zu weiten Grenzen verliert man sich. Wäre es für sie drei möglich, gemeinsam über die Grenzen zu diskutieren und so effektiv Verantwortung zu übergeben? Zum Beispiel: Auf welche Art und wie oft verbringen wir Zeit gemeinsam?

Der Stellenwert der Eltern verändert sich. Die Meinung Gleichaltriger ist jetzt ausschlaggebend, Jugendliche leiten ihren Selbstwert von ihnen ab. Jugendliche haben das Recht, von den Eltern nicht verstanden zu werden. Das ist gut so, sie müssen auch ausserhalb der Familie einen Platz finden.

Wenn Sie sich um Ihre Tochter sorgen, sagen Sie es ihr. Suchen Sie den Austausch, signalisieren Sie Gesprächsbereitschaft, aber überlassen Sie Ihrer Tochter die Wahl, ­davon Gebrauch zu machen oder nicht.

Die Beziehungs-Ratgeber stammen von der Paar- und Familienberatung Freiburg. Verschiedene Teams nehmen zu unterschiedlichen Fragen Stellung. Verantwortlich hierfür ist Chantal Valenzuela, Geschäftsführerin der Beratungsstelle. Homepage: www.officefamilial.ch

Ratgeber Beziehung

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