Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Tod einer nahestehenden Person ist ein Schock

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Tod meines Mannes hat mich in meinem Fundament erschüttert. Auch meine beiden Kinder leiden sehr. Der Ältere ist vollständig verstummt. Die Jüngere scheint von ihren Gefühlen überwältigt zu sein. Sie ist traurig und wütend zugleich und weint oder ist aggressiv. Kann ich ihnen helfen?

Der Tod einer nahestehenden Person löst einen Schock und tief greifende Veränderungen aus. Die Reaktionen von einem Kind zum anderen können völlig unterschiedlich sein. Gewisse Kinder markieren eine ausgeprägte Trauer: Sie zeigen sie zum Beispiel, oder sie kapseln sich ab, oder sind im Gegenteil sehr unruhig bis hin zur Provokation.

Schenken Sie beiden Kindern Ihre Aufmerksamkeit. Geben Sie ihnen zu verstehen, dass sie ihre Fragen und ihr Erleben auf verschiedene Weisen ausdrücken können. Es ist normal, durcheinander zu sein in der Folge des Todes einer geliebten Person. Wenn die Reaktionen aber andauern oder wenn sie häufig und intensiv sind, müssen Sie Hilfe bei einer Fachperson suchen.

Anerkennen und akzeptieren Sie die unterschiedlichen Gefühle und geben Sie ihnen Raum und verschiedene Ausdrucksformen (Worte, Musik, Zeichnungen, Sport) um sich auszudrücken. Halten Sie jedoch die erzieherischen Grenzen ein. Drücken Sie Ihre eigenen Gefühle aus. Wenn Sie sich das erlauben, fasst das Kind Vertrauen, es auch zu tun.

Behalten Sie die Erinnerung an den Vater aufrecht. Zum Beispiel: sich Zeit nehmen, um zu reden und sich zu erinnern, was man mit der Person erlebt hat, gemeinsam Fotos ansehen, ein Gericht essen, das die Familie zusammen ass. Feiern Sie die Ereignisse des ersten Jahres. Finden Sie Gelegen­heiten, das Leben, die Erfolge jedes Familienmitgliedes zu feiern, den zurückgelegten Weg anzuerkennen und sich zu gratulieren. In einem zweiten Schritt ist es wichtig, dass sich die Familie das Recht gibt, in einer neuen Form und in einem neuen Gleichgewicht, die den Verlust allmählich integrieren, vorwärtszuschreiten.

Die Beziehungs-Ratgeber stammen von der Paar- und Familienberatung Freiburg. Verschiedene Teams nehmen zu unterschiedlichen Fragen Stellung. Verantwortlich hierfür ist Chantal Valenzuela, Geschäftsführerin der Beratungsstelle. Homepage: www.officefamilial.ch

Ratgeber Beziehung

«Drücken Sie Ihre eigenen Gefühle aus. Wenn Sie sich das erlauben, fasst das Kind Vertrauen, es auch zu tun.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema