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Golf: Ein Sport für jedermann?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der 19-jährige Student Samuel Zgraggen golft seit zehn Jahren und ist Mitglied des Golfclubs Wallenried. Golf geniesst in der Gesellschaft den Ruf als «Sport der Reichen». Von zwei ZiG-Journalisten mit diesem Image konfrontiert, antwortet Zgraggen: «Dieses Klischee stammt von früher. Golf braucht viel Zeit, ist an sich teuer und nur eine kleine Gruppe der Gesellschaft hat so viel Zeit zur Verfügung.» An diesem Bild sei schon etwas dran, was vor allem mit den Kosten zusammenhänge: «Dazu kommen noch die teuren Plätze, die aufgrund ihrer Grösse auch sehr kostspielig sind. Somit braucht ein Club wohlhabende Kundschaft, um dies zu finanzieren.»

Nicht nur ein Seniorensport

Ob angesichts dessen Golf nur ein Seniorensport sei, diese Frage beantwortet Zgraggen negativ. Er betont, dass die Anzahl der Junioren, die sich ab sieben Jahren am Golfspielen beteiligen können, ständig am Wachsen sei. Der Golfclub Wallenried besteht aus drei Sektionen – Junioren, Ladies und Senioren.

Profis verdienen sehr gut

Bei den bekannten Golfprofis wie Tiger Woods fällt auch deren hoher Verdienst auf. Zgraggen meint dazu: «Golf ist wie die meisten Sportarten. Es kann nur ein Bruchteil der Profis davon leben. Diese Profis verdienen sehr gut, da die Turniere von Luxusmarken wie zum Beispiel dem Uhrenhersteller Rolex gesponsert werden. Solche Luxusmarken unterstützen die Turniere, da sich ihre Zielgruppe in diesem Sport befindet.»

Zgraggen sieht, was die Zukunft des Golfsports angeht, eine positive Entwicklung. Der Sport habe durchaus das Potenzial, eine jüngere Zielgruppe zu erreichen. Immer mehr Jugendliche fänden Freude am Golfen und durch Zusammenschlüsse von Clubs lasse sich das Preisniveau deutlich senken. Auch attraktive Sponsoren, wie zum Beispiel Red Bull, würden den Sport «unter die Leute» bringen und die Beliebtheit des Sports zunehmend steigern.

Ausrüstung ab 250 Franken

Zuletzt erklärt Zgraggen, was ihn eine Saison in etwa kostet. Ein Golfset sei ab rund 250 Franken erhältlich, eine Profi-Ausrüstung könne jedoch gut 1500 Franken kosten. Der Saison-Beitrag selbst betrage in seinem Fall etwa 3000 Franken. Dieser komme aufgrund der Turniere, des Club-Restaurants, des Übungsplatzes und des Beitrags für den Schweizer Golfverband zustande. Auf diese Preise und das Image des Golfsports angesprochen, antwortet der junge Golfer: «Es sind nicht die Preise, die Golf zum ‹Sport der Reichen› machen, sondern eher das Verhalten und die elegante Kleidung der Golfer.»

Zahlen und Fakten

Bis zu 56 Meter pro Sekunde

• Das Golfspiel hat seinen Ursprung in Schottland und in den Niederlanden.

• Die erste Frau, die Golf spielte, war die Königin von Schottland.

• Mehr als 60 Millionen Menschen weltweit betreiben den Sport auf 35 000 Plätzen.

• Je nach Schwungart werden 124 bis 130 Muskeln im Körper beansprucht.

• Die Durchschnittsgeschwindigkeit eines Golfballs von Profi Tiger Woods beträgt 56 Meter pro Sekunde.

• Ein Hole-in-one (also das «Einlochen» des Abschlags) gelingt sehr selten: Laut der «Hole in One Insurance» benötigt ein Profi hierfür rund 2500 Versuche.

zig

Quellen: golf1.de; wikipedia.org

Umfrage

Warum spielen Sie (nicht) Golf?

In Freiburg und Murten haben ZiG-Reporter fünfzig Passanten im Alter zwischen 15 und 56 Jahren zum Golfsport befragt – darunter auch vier Golfspieler. Zusammengefasst geht aus dieser Umfrage hervor, dass sich das Wissen über den Golfsport auf grobe Kenntnisse beschränkt, da das Interesse daran relativ gering ist.

Was wissen Passanten über Golf? Achtzig Prozent der Befragten antworteten, dass es verschiedene Schläger gibt und dass es das Ziel ist, mit so wenig Schlägen wie möglich den Parcours zu beenden. Ein grosser Teil konnte jedoch keine Auskunft zu den genauen Regeln des Spiels geben. Wie kommt es, dass man so wenig über den Golfsport weiss? Dass fast alle Passanten, ausgenommen die vier befragten Golfspielerinnen und -spieler, nichts Genaues über die Regeln sagen konnten, hängt wohl damit zusammen, dass sehr wenig Werbung gemacht wird.

Warum spielen Sie nicht Golf? Neunzig Prozent der Befragten antworteten auf diese Frage, dass sie einen anderen Sport ausübten oder dass es ihnen als zu langweilig erscheine, da sie die körperliche Herausforderung suchten oder lieber in einem Team spielen würden.

Was fasziniert am Sport? Unsere vier Golfspielerinnen und -spieler antworteten darauf, dass eine Mischung aus Präzision, Technik, Geschick und Taktik das Golfspiel ausmache. Zudem könne die Stille auf dem Golfplatz ein reizvolles Abtauchen aus dem Alltag sein.

zig

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