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Konkurrenz belebt das Geschäft

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Die Freiburger Leichtathletik brachte immer wieder herausragende Athleten, insbesondere auch Läufer, hervor, was nicht zuletzt an der 50-Jahre-Jubiläumsfeier des Freiburger Leichtathletikverbands (FLV) letzten Freitag gebührend zelebriert wurde. Jede Generation hatte ihre läuferischen Aushängeschilder: Jean-Pierre Berset und Nick Minnig in den 1970er-Jahren; Jacques Krähenbühl, der die Freiburger Laufszene über 30  Jahre lang geprägt hatte; Alex Geissbühler, der immer noch alle Freiburger Rekorde über die Mittelstrecken inne- hat; oder in jüngerer Vergangenheit Rolf Rüfenacht, Michel Brügger und Adrian Jenny.

 

In den letzten Jahren musste ich mir allerdings zum Beispiel am Murtenlauf oder an der Corrida Bulloise nicht allzu viele Gedanken machen, ob ich es als bester Freiburger ins Ziel schaffte. Zu gross war der Unterschied in den Ambitionen und im Trainingsaufwand zwischen den anderen Freiburger Läufern und mir.

Doch just in diesem Jahr, wo mich eine erst spät diagnostizierte Hausstaubmilbenallergie seit dem Heitenriederlauf lahmlegte, tut sich etwas an der Spitze des Freiburger Laufsports. Der ehemalige Fussballer Jérémy Schouwey wird immer schneller und überzeugte mit 57:08 am Murtenlauf. Eben dieser Schouwey büsste eventuell für seine (zu) vielen Wettkämpfe und wurde am letzten Lauf des FriRun-Cups (ehemals Freiburger Volkslaufcup) von ­Jari Piller, notabene mehrfacher Medaillengewinner aller Couleur an Schweizermeisterschaften über 3000 Meter Steeple, geschlagen. Da die beiden in der Gesamtwertung gleich auflagen, gewann Piller den FriRun-Cup 2019 aufgrund des Siegs in der letzten Direktbegegnung.

Ein weiterer Kandidat, an dem wir in Zukunft hoffentlich viel Freude haben werden, ist der talentierte Yan Voléry mit Jahrgang 1998. Der U23-Vizeschweizermeister über die 5000  Meter klassierte sich an der Corrida Bulloise, seinem Heimlauf, knapp hinter Schouwey und vor Piller. Zudem erreichte er letztes Jahr über die 5000  Meter eine Zeit unter der psychologisch wichtigen Grenze von 15  Minuten.

Die Aussichten für das Freiburger Laufjahr 2020 sind also spannend, und ich freue mich, nächstes Jahr hoffentlich wieder in alter Frische eingreifen zu können. Denn Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Für die 100-Jahre-Feier des FLV benötigt es allerdings noch einige Generationen guter Läufer (und selbstverständlich auch Läuferinnen). Deshalb liebe Freiburger Jugendliche, Kinder und noch Ungeborene, schnürt eure Laufschuhe!

Der Heitenrieder Läufer und ausgebil­dete Betriebsökonom Andreas Kempf arbeitet Teilzeit im Personalwesen bei einem bundesnahen Betrieb. Der ehemalige Schweizer Meister über die 5000  m hat 2016 an der Leichtathletik-EM mit der Schweiz Team-Gold im Halbmarathon gewonnen und hält die Freiburger Rekorde über die Halbmarathon- sowie Marathondistanz.

 

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