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Rennen mit Köpfchen

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Die 22-jährige Valérie Aebischer zählt zu den Hoffnungsträgerinnen des Schweizer Orientierungslaufs – mit Teilnahmen etwa an den Europameisterschaften im Tessin 2018 oder an der Studenten-WM 2018 in Finnland. Zu den Höhepunkten ihrer bisherigen Karriere zählen ihre Silbermedaillen an den Junioren-Weltmeisterschaften in der Schweiz 2016 und in Finnland 2017.

Valérie Aebischer, was gefällt Ihnen am Orientierungslauf?

Am meisten gefällt mir, dass mich jedes Mal etwas Neues erwartet. Es ist nicht wie beim Fussball oder Eishockey, wo das Stadion immer etwa ähnlich aussieht. Beim OL ist es jedes Mal ein anderer Ort, ein anderer Wald und eine andere Karte. Zudem gefällt es mir, bei jeder Jahreszeit draussen zu trainieren und Dinge in der Natur zu sehen, die ich sonst nicht sehen würde – zum Beispiel den Wald in der Nacht beim Nacht-OL. Auch konnte ich schon in viele Länder reisen, wo ich sonst wahrscheinlich nicht hingegangen wäre. Durch den OL habe ich aber die Chance dazu bekommen – so etwa Rumänien oder den Norden von Finnland.

Wie oft trainieren Sie in einer Woche?

Bevor ich die grosse Verletzung hatte, habe ich etwa zehn Stunden physisch trainiert, davon waren etwa sieben Stunden Lauftraining. Dazu kamen noch einige Stunden mentales oder technisches Training. Seit den Operationen vor einem Jahr beschränkt sich das Lauftraining auf maximal fünf Stunden pro Woche, dazu kommen aber noch zirka sechs bis sieben Stunden Kraft- und Alternativtraining.

Besteht beim OL ein grosses Verletzungsrisiko?

Ich denke, in jeder Sportart besteht ein Verletzungsrisiko. Beim Orientierungslauf ist dieses vielleicht etwas höher, da man über Stock und Stein rennt und dabei noch Karte liest und somit nicht immer auf den Boden achtet. Da sind Stürze nicht selten, und gerade Knöchelverletzungen geschehen schon immer wieder.

Können Sie dank des OLs besser mit Karten umgehen?

Ja ich denke schon. Kartenlesen muss man erlernen, und da ich dies beim OL getan habe, verstehe ich auch Stadt- oder Strassenpläne besser und kann mir schnell vorstellen, wie es in der Wirklichkeit aussieht und wo ich durchgehen muss.

Warum denken Sie, ist der OL in der Schweiz so beliebt ist?

In der Schweiz haben wir ein paar Aushängeschilder wie Simone Niggli-Luder, Daniel Hubmann oder Matthias Kyburz. Diese Läufer haben es als einige wenige geschafft, den OL zum Beruf zu machen. Dementsprechend wichtig war bei ihnen das Sponsoring. Somit tauchen diese Läufer auch immer wieder in der Werbung auf und sind «sichtbar» für die Bevölkerung. Da die Schweiz weltweit als eine der stärksten Nationen beim OL gilt, ist auch das Interesse des Landes und der Medien etwas grösser. Der Schweizer OL-Verband hat erreicht, dass der Sport in der Schweiz immer populärer und medialer wurde. So wird nun auch auf SRF oder in den Zeitungen über den OL berichtet, und die Leute werden auf ihn aufmerksam gemacht.

Finden Sie es gut, dass man in der Schule Orientierungslauf-Unterricht hat?

Natürlich. Einerseits, weil Sport für die Kinder und Jugendlichen grundsätzlich gut und wichtig ist, anderseits auch, weil es mal etwas ist, das noch «altmodisch» mit Papier und Karte zu tun hat und nicht mit digitalen Geräten. Zudem fördert er die Verknüpfung von Denken und physischen Leistungen, und ganz neue und ungewohnte Fähigkeiten werden verlangt. Der Unterricht ist auch eine Möglichkeit, den OL bekannter und populärer zu machen und hoffentlich einige Kinder dafür zu begeistern, in den OL einzusteigen.

Zum Sport

Mit Karte und Kompass in der Natur

Der Orientierungslauf, kurz OL genannt, ist eine Laufsportart. Es werden Kontrollpunkte mithilfe einer Karte und eines Kompasses gesucht und gefunden. Die Kontrollpunkte werden in einer bestimmten Reihenfolge festgelegt und die Läufer wählen die optimalste Route für sich selbst und starten deshalb nacheinander und nicht gleichzeitig. Das Betreten des Laufgebietes vor dem Wettkampf ist verboten. Ein Orientierungslauf verlangt nicht nur gute körperliche Fitness, sondern auch ein hohes Mass an geistiger Leistung. Diese Sportart entwickelte sich im 20. Jahrhundert in Skandinavien und ist heute eine Weltsportart: Heutzutage wird der Orientierungslauf in mehr als 75 Ländern ausgeübt. Der Orientierungslauf hat verschiedene Varianten: Am häufigsten ist der Einzellauf. Daneben gibt es auch noch den Staffel- und den Mannschaftslauf.

zig

Quelle: Wikipedia

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