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Spannendes Lesefutter

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Björnstadt gegen Hed

Es ist die Fortsetzung von Frederik Backmans Roman «Kleine Stadt der grossen Träume»: Björnstadt ist eine Kleinstadt im Norden Schwedens, deren Einwohner kaum ein anderes Thema als Eishockey kennen. Der lokale Eishockeyklub beherrscht in allen Belangen ihren Alltag. Trotzdem steht der Verein nach den im Vorgängerband beschriebenen schrecklichen Ereignissen vor dem Aus und der Sportdirektor vor der Entlassung. Die Rivalität zwischen zwei konkurrierenden Eishockeymannschaften wächst sich zu einem erbitterten Kampf um Geld, Macht und um das Überleben aus. Wie im Fussball, wo wegen eines Spiels in Südamerika auch schon ein Krieg zwischen zwei Nationen ausgebrochen ist, geht es um mehr als nur um Sport. Gewalt und Hass erreichen fast alle Lebensbereiche. Gibt es einen Ausweg?

af

Fredrik Backman: «Wir gegen euch», Roman (aus dem Schwedischen übers.), Frankfurt am Main: Fischer Krüger 2019, 538 S.

Verflixt und zugenäht!

Wo um Himmels willen ist der siebte Unterschied? Frank Baumann hat in aller Herren Länder Fotos geknipst, diese im Doppel auf zwei Seiten übertragen und dann das eine Bild mit sieben verzwickten kleinen Änderungen versehen. Diese zu suchen kann eine aufregende Sache werden, gute Beobachtung und Ausdauer ist jedoch angesagt. Die Warnung im Buch kommt nicht von ungefähr: «Dieses Buch kann süchtig machen! Man sollte davon abraten, es zu kaufen. Augenzeugen berichten von verzweifelten Menschen, die nächtelang über den kniffligen Bilderrätseln brüteten – wollen Sie das wirklich?» Keine Frage, wir wollen das! Es macht höllisch Spass, und jedes einzelne Bild ist es wert, genauer betrachtet zu werden.

gr

Frank Baumann: «Was stimmt hier nicht? Finde die sieben Unterschiede», Fotosuchbuch, Zürich: Kein & Aber 2019, 45 S.

Geschichte über das Alleinsein

Arvid ist todunglücklich. Seine Frau verlässt ihn und nimmt auch noch die drei gemeinsamen Töchter mit. Als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, sterben auch noch Arvids Eltern und einer seiner Brüder bei einem Schiffsbrand.

Kann ein Mensch so viel Unglück aushalten? Arvid ist Schriftsteller, aber an Schreiben ist gar nicht zu denken. Er ist am Boden zerstört und sieht keine Perspektive mehr. Und doch muss es irgendwie gelingen, wieder aufzustehen und das Leben in den Griff zu bekommen.

Obwohl eine melancholische Grundstimmung herrscht, lässt der Autor den Protagonisten nicht fallen und hilft ihm, wieder auf die Beine zu kommen.

af

Per Petterson: «Männer in meiner Lage», Roman (aus dem Norwegischen übers.), München: Carl-Hanser-Verlag 2019, 284 S.

Urbane Indianer

Der Autor, selber ein Abkömmling der Cheyenne-Indianer, berichtet in diesem biografischen Roman über die heutigen Lebensumstände der ersten Bewohner Amerikas, von Identitätssuche und traumatischen Erlebnissen. Die Zeit, da diese in Reservaten lebten, ist längst vorbei, und doch sind ihre Schicksale weiterhin mit alten Traditionen, die zur Folklore verkommen, verbunden. Die zwölf Lebensläufe handeln alle von mehr oder weniger gut bis schlecht integrierten jungen Amerikanern. Sie alle träumen insgeheim von einem freien «Indianerleben», wie es ihre Vorfahren vor über 400 Jahren hatten. Ein grandioser Roman, der in den USA ein Bestseller wurde und es wohl auch im deutschen Sprachraum werden wird.

gr

Tommy Orange: «Dort. Dort», Roman (aus dem Englischen übers.), Berlin: Hanser 2019, 283 S.

Historische Holzbrücken

In der Schweiz gibt es etwa 250 historische Holzbrücken. Viele von ihnen sind Zeitzeugen vergangener Epochen. Könnten sie erzählen, wären sicher viele spannende Geschichten zu hören. Hanspeter Buholzer hat 67  der Brücken, die vor 1850 erstellt worden sind, besucht und stellt sie in einem Buch vor. Darunter sind die verschiedensten architektonischen Bauweisen zu finden, mal aufwendig und für die damalige Zeit richtig kühn, mal praktisch und einfach. Waren sie früher wichtige Verbindungswege über Täler, Bäche und Flüsse, so dienen sie heute zumeist noch Wanderern und Spaziergängern als eine willkommene Abwechslung. So oder so gehören diese Brücken heute zum Kulturgut der Schweiz.

Im Buch werden auch Holzbrücken aus dem Kanton Freiburg vorgestellt. Darunter die 41  Meter lange Bernbrücke in der Stadt Freiburg, den Pont du Châtelet im Greyerz und den 1667 gebaute Pont du Lessoc im Haut-Intyamon. Die über 500 Bilder stammen von Daniel Fuchs.

im

Hanspeter Buholzer: «Historische Holzbrücken der Schweiz bis 1850», Edition Salus GmbH, 320 S.

Kann ein Roboter fühlen?

Künstliche Intelligenz – darunter können sich die wenigsten etwas Konkretes vorstellen. Ian McEwan geht in seinem Roman «Maschinen wie ich» Fragen rund um die künstliche Intelligenz nach: Kann sich ein Roboter verlieben? Was macht ein Wesen aus? Der Engländer Charlie kauft sich einen der ersten Roboter – Adam. Er programmiert ihn zusammen mit seiner Nachbarin Miranda, in die er verliebt ist. Adam lernt schnell, inte­griert Wissen und Moral – und kommt den beiden mit seinen moralischen Prinzipien in die Quere. Ian McEwan bringt einem in seinem packenden Roman das Thema Künstliche Intelligenz näher, als dies jeder wissenschaftliche Beitrag könnte.

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Ian McEwan: «Maschinen wie ich», Roman (aus dem Englischen übers. von Bernhard Robben), Diogenes 2019.

Roadtrip mit Rennpferd

Das Leben meint es nicht gut mit dem Jugendlichen Charley und dem Rennpferd Lean on ­Pete. Immer wieder treffen sie auf Menschen ohne Empathie, die nur ihren eigenen Vorteil im Blick haben. Umso besser, dass sich die zwei gefunden haben. Als einmal alles zu viel wird, lädt Charley Lean on Pete in den Anhänger und fährt mit ihm davon, auf der Suche nach seiner Tante, der Person, die immer gut zu ihm war. Ein berührender, zuweilen witziger, öfter aber herzzerreissender Roadtrip beginnt. Unmöglich, nicht mit Charley mitzufiebern, der trotz aller Widrigkeiten immer wieder aufsteht und den Glauben an das Gute nie verliert.

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Willy Vlautin: «Lean on Pete», aus dem Englischen übers. von Robin Detje, Berlin: Piper Verlag 2010.

Weihnachtsstress total

Die erwachsenen Geschwister Elisabeth, Tamara und Ingmar mit Anhang treffen jedes Jahr im Elternhaus ein, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Und jedes Jahr wird es ein Stück weniger feierlich. Verschiedene Lebensweisen, dauernd ändernde Familienzusammensetzungen, Neid und Unzufriedenheit machen ein frohes Zusammensein unmöglich. Streitereien sind angesagt! Die betagten Eltern wollen das nicht weiter akzeptieren und verschwinden am Weihnachtstag unbemerkt. Das bringt den eingefahrenen Weihnachtstrott aus dem Takt und alle Beteiligten müssen sich mächtig anstrengen, um wieder zueinanderzufinden. Eine feine und tiefsinnige Geschichte, humorvoll erzählt. Gehört in jede Familienbibliothek!

gr

Alexa Hennig von Lange: «Die Weihnachtsgeschwister», Roman, Köln: Dumont 2019, 143 S.

Glücklich sein und werden

«Es ist nie zu spät, um glücklich zu sein»: So lautet der Titel des Buchs von Yves-Alexandre Thalmann. Er ist Psychologe, diplomierter Physiker, Lehrer am College St. Michael – und Bestseller-Autor. Allerdings sind seine Bücher, in denen es um das menschliche Glück geht, bisher vor allem auf Französisch herausgekommen. Nun wurde eines übersetzt. Yves-Alexandre Thalmann gibt darin Tipps, wie man das Glück eines Moments besser bewahren kann und wie man dunkle Momente und Gedanken «vor­über­ziehen» lassen kann. Er rät zum Beispiel dazu, die Vorstellungskraft gezielt einzusetzen, gute Erinnerungen bewusst zu behalten und allgemein mehr zu geniessen als zu bedauern, was das Leben an schönen Erlebnissen zu bieten hat. Indem er wissenschaftlich erklärt, wie etwa das Gehirn mit Erinnerungen umgeht, gibt er Tipps, dies praktisch umzusetzen.

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Yves-Alexandre Thalmann: «Es ist nie zu spät, um glücklich zu sein», München: Kösel-Verlag 2019.

Hebammen im 1. Weltkrieg

Berlin-Neukölln im Jahr 1917: Drei Hebammen-Schülerinnen beginnen ihre Ausbildung an der neu gegründeten Lehranstalt. Edith, aufgewachsen in einem reichen Elternhaus, Margot, aus ganz ärmlichen Verhältnissen stammend, und Luise, gross geworden in einem kleinen Dorf in Ostpreussen. Väter, Söhne, Freunde sind an der Front oder gefallen. Die Bevölkerung hungert und friert.

Das Land leidet unter der hohen Kindersterblichkeit und der Kriegsmüdigkeit in weiten Teilen der Bevölkerung. Die drei jungen Frauen – gewillt, ihren Traumberuf um jeden Preis zu erlernen – trotzen mit aller Macht und Erfolg den katastrophalen Verhältnissen.

Gelungener Auftakt einer Saga. Die Fortsetzung wird mit Spannung erwartet.

af

Linda Winterberg: «Aufbruch in ein neues Leben: die Hebammen-Saga», Berlin: Aufbau-Taschenbuch 2019, 385 S.

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