Autor: Nicole Jegerlehner
Plasselb Ende letzten Jahres freute sich der Plasselber Gemeinderat: Eine Lösung, damit die Waldstrassen Italienera, Höllbach, Tatüren und Plasselb-Oberschrot weiterhin befahren werden können, schien in Griffnähe. Der damalige Staatsrat Pascal Corminboeuf versprach der Gemeinde 50 Fahrbewilligungen, die sie verwalten könne. Doch Pro Natura, WWF und der Deutschfreiburger Heimatkundeverein erhoben Einsprache gegen diese Ausnahmeregelung. Daraufhin zog das kantonale Amt für Wald, Wild und Fischerei die Fahrbewilligungen wieder zurück. «Die rechtliche Grundlage für diese Sonderregelung war zu dünn», sagt Amtsleiter Walter Schwab den FN. Der Plasselber Gemeindeammann Hervé Brügger ist erzürnt: «Das ist ein Kniefall vor WWF, Pro Natura und Heimatkundeverein.»
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Die Alpstrassen im Plasselbschlund werden gesperrt – auch für die Einwohnerinnen und Einwohner von Plasselb.Bild Charles Ellena/a