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Keine spezielle Ursache

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Untertitel: Zunahme der tödlichen Unfälle

Die Unfälle mit tödlichem Ausgang haben auf den Schweizer Strassen zugenommen. In einer Anfrage an den Staatsrat stellt CVP-Grossrat Alex Glardon aus dem Broyebezirk fest, dass die Trends in den Kantonen unterschiedlich verlaufen. Freiburg gehöre aber zu jenen Kantonen, die eine deutliche Zunahme der tödlichen Unfälle vermelden. Er wollte deshalb vom Staatsrat vernehmen, ob die Zunahme im Kanton Freiburg auf besondere Umstände zurückzuführen seien und ob dieser dramatischen Entwicklung Einhalt geboten werden könne.

Unachtsamkeit
als häufigste Ursache

Der Staatsrat relativiert in seiner Antwort die Zunahme. Im Vergleich zum ersten Semester 2002 (8 Tote) habe die Zahl der tödlichen Unfälle im ersten Halbjahr 2003 mit 11 Toten zwar zugenommen, nicht aber im Vergleich zu den ersten Semestern der Jahre 1999 (14), 2000 (12) und 2001 (13).

«Die Zunahme der in unserem Kanton von Januar bis Oktober 2003 verzeichneten Unfälle ist nicht auf Umstände zurückzuführen, die verallgemeinert werden können. Jeder dieser Unfälle weist eigene Besonderheiten auf», hält der Staatsrat weiter fest und weist darauf hin, dass bei den 18 tödlichen Unfällen dieses Jahres (bis Ende August) die momentane Unachtsamkeit mit 13 Toten als häufigste Ursache genannt werde. Nichtbeachten einer Markierung oder einer Signalisation (6 Tote) und unangepasste Geschwindigkeit (4) folgen als weitere Ursachen, wobei mehrere Ursachen zugleich zu einem Unfall führen können. Alkohol wird in einem Fall als Ursache aufgeführt.
Der Staatsrat erinnert in seiner Antwort ebenfalls an die vielen Kurse und Kampagnen, die im Kanton Freiburg durchgeführt werden und die zur Unfallverhütung beitragen. Auch erwähnt er die verstärkte Präsenz der Polizei auf den Strassen, welche die Sicherheit der Strassenbenützer erhöht. «Der Personalbestand der Polizei erlaubt jedoch kaum einen namhaft grösseren Einsatz von Polizeibeamten im Verkehr», schränkt er ein.
Zudem würden regelmässig Massnahmen getroffen, um gefährliche Streckenabschnitte zu sanieren. Allerdings können eine Verbreiterung oder Begradigung die Verkehrsteilnehmer auch dazu verleiten, schneller zu fahren, wodurch das Unfallrisiko erhöht werde, mahnt der Staatsrat.

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