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Keine Stiftung zur Förderung der Krippen

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Freiburg Auch der Kanton sowie die Arbeitgeber sollen sich künftig an der Finanzierung der Einrichtungen zur Betreuung von Kindern beteiligen. So sieht es der Gesetzesvorentwurf vor, wie er soeben in die Vernehmlassung geschickt worden ist (vgl. FN vom Samstag, 12. Juni). Diese neue Art der Finanzierung scheint dem Grossen Rat zu behagen. Er hat gestern eine Motion der FDP-Grossrätinnen Antoinette de Weck und Nadine Gobet einstimmig überwiesen.

Gegen eine Stiftung

Die Überweisung erfolgte jedoch im Sinne des Staatsrats. Die FDP-Grossrätinnen hatten nämlich verlangt, dass ein Gesetzesentwurf ausgearbeitet wird, der sich an das Waadtländer Modell anlehnt. Demnach hat der Kanton Waadt für die Tagesbetreuung von Kindern eine Stiftung gegründet. Diese hat den Auftrag, die Schaffung von Betreuungsplätzen zu fördern sowie über die Tagesbetreuungsnetzwerke Subventionen zu entrichten. Die 28 regionalen Netzwerke bestimmen alsdann die Tarifpolitik selber.

In seiner Antwort auf die Motion lehnte aber der Staatsrat das Waadtländer Modell ab. Gesundheitsdirektorin Anne-Claude Demierre begründete das Nein mit dem Hinweis, dass die Kommission, die mit der Ausarbeitung des Vorentwurfs betraut war, sich klar gegen eine Stiftung ausgesprochen hatte.

«Wir wollten die Diskussion anregen», rechtfertigte Antoinette de Weck gestern ihre Motion. In der Debatte verteidigte aber keine Fraktion das Waadtländer Modell. Hingegen wehrte sich niemand gegen eine finanzielle Beteiligung des Staates und der Arbeitgeber. az

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