Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Keine Zeit zu verlieren

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Zwei Kämpfe, zwei Siege – das ist die bisher makellose Bilanz von Volkan Oezdemir im Ultimate Fighting Championship (UFC), der weltweit bedeutendsten Martial-Arts-Organisation. In der Nacht auf Sonntag steigt der Freiburger im kalifornischen Anaheim im Rahmen der UFC 214 zum dritten Mal in den käfigartigen Oktagon, den von einem Gitter umzäunten Ring. Gegner des 27-jährigen Oezdemir ist der Londoner Jimi Manuwa. Es ist das Duell zwischen den Nummern 3 (Manuwa) und 5 (Oezdemir) in der Halbschwergewichtsklasse.

Kampfname «No Time»

Oezdemir gelang in der UFC ein veritabler Senkrechtstart. Von der zweitklassigen Bellator-Organisation als Ersatzkämpfer eingesprungen, packte der frühere Kickboxer seine Chance resolut. Zunächst besiegte er als krasser Aussenseiter den Routinier Ovince Saint Preux aus Haiti nach Punkten, ehe er im Mai in Stockholm den Russen Misha Cirkunow nach nur gerade 30 Sekunden mit einer Rechten schlafen schicken konnte. Dank diesem Blitzsieg stieg Oezdemir in der Weltrangliste auf Position 5.

Der seit 2012 in der UFC kämpfende Manuwa ist sicherlich der bis jetzt gefährlichste Gegner, den der Freiburger ausknocken will. Beim erfahrenen Engländer (37 Jahre) stehen 17 Siege nur gerade einmal zwei Niederlagen gegenüber. Sollte Manuwa Aufsteiger Oezdemir auf die Bretter schicken, winkt ihm der langersehnte Kampf um den WM-Gürtel gegen Titelhalter Daniel Cormier oder Jon Jones (beide USA), die in Anaheim den Rückkampf bestreiten werden. Oezdemir hofft derweil, dass er den eigentlichen Nummer-eins-Herausforderer Alexander Gustafsson (SWE) mit einem neuerlichen beeindruckenden Auftritt ausstechen kann. «Zuerst werde ich Jimi Manuwa schlagen, und dann ist mein Ziel, der schnellste Mann auf dem Weg zum Gürtel zu sein. Ich hoffe, mit einem starken K.o. gegen Jimi wird mein nächster Kampf ein Titelkampf sein», kündigte der Freiburger, wie es bei den UFC-Kämpfern Standard ist, vollmundig an. Oezdemir ist fest gewillt, auf dem Weg zum Weltmeistertitel keine Zeit zu verlieren. Deshalb auch sein neuer Kampfname «No Time». «Ich stürme zum Titel und gewinne meine Kämpfe ziemlich schnell», erklärt er.

Für die Siege gegen Saint Preux und Cirkunow kassierte Oezdemir noch fünfstellige Kampfbörsen. Die UFC honorierte die Leistungen des Senkrechtstarters. Gegen Manuwa dürfte er deshalb eine sechsstellige Summe einstreichen. Das Geld ist für Oezdemir indes nicht die Hauptmotivation. «Ich will den Zug in Fahrt halten. Ich habe noch eine Menge mehr zu beweisen. Die Leute halten Manuwa für den besten Standkämpfer der Gewichtsklasse, auch deshalb wollte ich gegen ihn kämpfen. Ich will da reingehen und ihn ausknocken, damit die Leute wissen, dass ich auch in dieses Spiel gehöre. Dieser Sieg wird mich meinem Ziel, dem Titel, näher bringen», sagte Oezdemir zuletzt gegenüber der amerikanischen Fachpresse.

Manuwa: «Ich blase ihn fort»

Kontrahent Manuwa zollt Oezdemir im Vorfeld des Kampfes einen gewissen Respekt. «Zum Einstieg in die UFC schlug er zwei Top-10-Kämpfer, während ich einst mit Duellen gegen einen Top-20-Typen und einen Top-15-Mann begonnen habe», sagte er gegenüber dem Online-Portal der englischen Daily Star. Das war es dann aber auch schon mit den Nettigkeiten. «Es wird ein harter Kampf gegen Volkan. Ich werde ihn an der Spitze der Gewichtsklasse willkommen heissen und ihm zeigen, was das bedeutet», fuhr der Engländer fort. «Auch wenn es ein riskanter Fight zu sein scheint, bin ich sicher, dass er mich nicht schlagen wird. Egal, wer mir gegenüber steht, ich blase ihn fort.» Oezdemir soll für Manuwa nur eine Zwischenstation sein. Ende Jahr will er für den Titelkampf, oder aber gegen den ehemaligen Schwergewichts-Weltmeister im Boxen, David Haye, in den Ring steigen. Dieses ungleiche Duell wäre dann aber nicht mehr als ein Abklatsch des ultimativen Kampfes zwischen Box-Superstar Floyd Mayweather und UFC-Weltmeister Conor McGregor vom 26. August in Las Vegas. Experten rechnen damit, dass mit dem Vergleich zwischen dem Boxer und dem bekanntesten Martial-Arts-Kämpfer durch TV-Einnahmen, Ticketverkäufe, Fanartikel, Wetten und Sponsorengelder mehr als 600 Millionen Dollar eingespielt werden können.

All dies ist Oezdemir selbstredend egal. Er will heute in Anaheim schlicht unterstreichen, dass sein bisheriger Erfolg in der UFC kein Zufall ist: «Die einzigen beiden verlorenen Kämpfe von Jimi endeten in der zweiten Runde. Ich will der Erste sein, der ihn schon in der ersten Runde ausknockt.»

«Ich will der Erste sein, der ihn schon in der ersten Runde ausknockt.»

Volkan Oezdemir

UFC-Kämpfer

UFC 214

Jimi Manuwa vs. Volkan Oezdemir

USA/ENG Nationalität CH

37 Jahre Alter 27 Jahre

185 cm Grösse 185 cm

93 kg Gewicht 93 kg

17-2-0 Kampfrekord 14-1-0

3,56 Treffer pro Minute 5,62

59,09 % Treffgenauigkeit 46,03 %

«Poster Boy» Kampfname «No Time»

Corey Anderson Schlüsselsiege Misha Cirkunow

Ovince St. Preux Ovince St. Preux

Ryan Jimmo

Anthony Johnson Schlüsselniederlagen

Alexander Gustafsson

Meistgelesen

Mehr zum Thema