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Keines der Projekte hat wirklich überzeugt

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Eigentlich wäre es ihnen am liebsten gewesen, wenn sie mit einem konkreten Projekt in die Sommerzeit gestiegen wären, sagt Bernaville-Direktor Vinzenz Miescher. Doch der Architekturwettbewerb für das 30-Millionen-Bauprojekt für die Sanierung der Gebäude zeitigte nicht das gewünschte Ergebnis. «Das war eine enttäuschende Erkenntnis», sagt Miescher auf Anfrage. Doch sie hätten eines erkannt, so Miescher: «Wir wollen eine gute Lösung mit einem qualitativ hochstehenden Projekt.»

Die Stiftung für Menschen mit Behinderung in Schwarzenburg muss ihre Liegenschaften für rund 30 Millionen Franken sanieren und teils neu bauen. Denn die Gebäude sind in einem schlechten Zustand und genügen den heutigen Anforderungen nicht mehr.

«Potenzial erkannt»

Keines der Projekte erfüllte die Ziele des Verfahrens vollumfänglich. Dies schreiben die Verantwortlichen in einer Mitteilung. Die Frist für den Wettbewerb werde verlängert. Von den total fünf Projekten in der engeren Wahl würden nun drei überarbeitet. «Wir haben das Potenzial dieser Projekte erkannt», so Miescher. Im November finde die zweite Runde der Jurierung statt. Er schätzt, dass die Sonderrunde Mehrkosten in einem hohen fünfstelligen Bereich auslöst.

Die Verzögerung des Architekturwettbewerbs führe zu keiner wesentlichen Verzögerung des Baubeginns. Im Dezember entscheiden die Bürger im Zusammenhang mit dem Sanierungsprojekt über eine neue Überbauungsordnung, zuvor könne das Projekt ohnehin nicht vorangetrieben werden. «Wir hätten der Gemeindeversammlung gerne einen konkreten Vorschlag vorgelegt, damit die Bürger sehen, in welche Richtung es geht», so Miescher. Allerdings werde im Dezember lediglich über die Zonenplanänderung abgestimmt und nicht über das Projekt selbst. Wie die Stiftung weiter schreibt, ist die Finanzierung nicht gesichert. Der Kanton Bern habe die angekündigte Neuordnung des Tarifsystems noch nicht beschlossen, potenzielle Investoren hätten so keine Sicherheit.

Miescher hält fest, dass nach wie vor kein Hallenbad als Ersatz für das bestehende geplant ist. Betriebswirtschaftlich sei ein Bad ohne Beitrag der Gemeinde nicht tragbar. Ausserdem brauche die Stiftung die Räume selbst. Seit Ankündigung des Verzichts auf einen Neubau sei kein alternativer Vorschlag eingegangen.

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