Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kerzers auch ohne Preis Sieger

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mit dem gestern in Zürich verliehenen Award der Schweizerischen Vereinigung für Standortmanagement (SVSM) werden ausserordentliche Leistungen im Bereich des Standortmarketings und der Wirtschaftsförderung ausgezeichnet. Unter den vier Finalisten war auch das Projekt «Aktive Gewerbe- und Industrielandpolitik» der Gemeinde Kerzers. Mit dem Projekt will die Gemeinde selber darüber bestimmen können, welche Betriebe in einer neuen Industriezone ansiedeln. Um dies zu erreichen, hat der Gemeinderat Verkaufs- und Tauschgeschäfte mit den Landeigentümern abgeschlossen.

 Bei der Preisverleihung in Zürich lobte Jury-Präsident Stefan Vogler die hohe Qualität der eingereichten Projekte. Von den 15 bewerteten Eingaben wurden fünf Projekte nominiert, eines wurde später zurückgezogen. «Die nominierten Projekte haben deutlich obenaus geschwungen. Dennoch konnte sich die Jury einstimmig für einen Gewinner entscheiden», so Vogler. Der Award geht ins Knonaueramt für das Projekt «Energieregion Knonaueramt». Sieger seien dennoch alle, betonte Vogler.

Kerzers weckt Interesse

Das Projekt der Gemeinde Kerzers hat nicht nur im Kanton Freiburg Vorbildcharakter, sondern stösst schweizweit auf Interesse. Die Schweizerische Vereinigung für Landesplanung in Bern hat Kerzers eingeladen, das Projekt an einem Anlass vorzustellen. Eine weitere Anfrage erhielt Gemeindepräsidentin Susanne Schwander aus dem Bündnerland.

 Ein wenig Lampenfieber sei in der Kerzerser Delegation bei der Preisverleihung zu spüren gewesen, sagte Schwander. «Es war aber erträglich.» Eine gewisse Enttäuschung, dass es nicht für den Sieg gereicht habe, sei da. Vor allem, weil das Projekt bei der ersten Vorstellungsrunde sehr gelobt worden sei und bald darauf Anfragen gekommen seien, die aktive Landpolitik anderswo vorzustellen. «So oder so können wir zufrieden sein», erklärte der ehemalige Gemeinderat Pierre-Alain Sydler, der beim Projekt federführend war. «Es war keine einfache Sache, den Landabtausch vorzunehmen.» Am Ende habe man das Projekt aber zur Zufriedenheit aller abgewickelt. Vorläufig ist es aber noch nicht abgeschlossen: Die aktive Landpolitik ist Teil der Ortsplanungsrevision, die noch nicht rechtskräftig ist. sim/luk

Meistgelesen

Mehr zum Thema