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Kerzers glücklicher Derby-Sieger

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In der ersten Halbzeit lief beim Gastgeber Kerzers am Samstag wenig zusammen, und Murten, das dank den überzeugenden Durim Seipi und Senol Sulkoski für ständige Gefahr sorgte, hätte weit höher als mit 2:0 führen müssen. Die Gäste gingen bereits in der 12. Minute in Führung, als sich Seipi auf der rechten Seite durchsetzte und Goalie Matti Kuuse keine Abwehrchance liess. Bis zur 20. Minute hielt Kerzers einigermassen mit und hatte dank Vasco Gonçalves Leite (2.), Dominik Moser (8.), Michael Fuchs (14.) und Yannick Gruber (20.) auch einige gute Möglichkeiten. Aber der stark spielende Torhüter Michael Aeberhard liess sich nicht bezwingen.

So war es Murtens Ardi Kovaci, der sich in der 22. Minute im Mittelfeld durchsetzte, den insgesamt wenig überzeugenden Verteidiger Jérôme Siegrist aussteigen liess und das 2:0 für die Gäste markierte. Nach einer kurzen Trinkpause hatte Loris Pignone gar das 3:0 auf dem Fuss, sein Schuss zischte aber knapp über das rechte Lattendreieck. Und hätte Kuuse nach einem weiteren Fehler von Siegrist nicht mirakulös gegen Seipi gerettet (37.), dann wäre das 3:0 doch gefallen.

Murten brach völlig ein

In der Pause handelte Kerzers-Trainer Marc Flühmann, ersetzte den unglücklichen Siegrist durch Lukas Weber und brachte im Mittelfeld Florian Cloux anstelle von Michael Fuchs. Kaum lief die zweite Halbzeit an, nahm auch Murten seinen ersten Wechsel vor, allerdings nicht freiwillig. Kustrim Azizi verletzte sich und musste ausgewechselt werden (48.). Der Ex-Spieler des FC Kerzers hatte die erste Halbzeit mit klugem Spielaufbau geprägt, sein Ausfall sollte Murten völlig aus dem Tritt werfen.

Nur zehn Minuten später traf ein harter Schuss Torhüter Aeber­hard mitten ins Gesicht, so dass auch er mit Verdacht auf Gehirnerschütterung durch Brandao Yoan Da Silva ersetzt werden musste. Noch ehe sich der 20-jährige Ersatzgoalie richtig warmgespielt hatte, schlug der Ball zweimal hinter ihm ein: Erst markierte der vorgeprellte Aussenverteidiger Max Schulz den Anschlusstreffer (65.), und fünf Minuten später zirkelte Yves André Schlapbach einen Freistoss aus 20 Meter direkt ins Tor.

Nun ging Murten ein letztes Risiko ein und wechselte seinen angeschlagenen Spielgestalter Nordyn Jaggi ein. Dieser war aber sichtbar noch nicht ganz fit. Derweil peitschte Kererzs’ Sportchef Guido Wildhaber sein Team aus dem Speakerraum mit Vehemenz nach vorne – und hatte Erfolg: Der eingewechselte Luca Comba verwertete einen Corner von Gonçalves Leite mit dem Kopf zum 3:2-Sieg. In der achtminütigen Nachspielzeit vergaben beide Teams grosse Möglichkeiten (Seipi, Schlapbach, Mendaroski und Pignone), so dass es beim 3:2 blieb.

Glück und Pech

Kerzers-Trainer Flühmann wirkte nach dem knappen Sieg sichtlich erleichtert: «Zur Pause war unser Selbstvertrauen im Keller, wir liessen Murten ins Spiel kommen und haben es so stark gemacht. In der zweiten Halbzeit hat das Team super reagiert und wurde für seinen Willen, das Spiel unbedingt noch zu drehen, belohnt. Die Nachspielzeit war hochdramatisch, und das Spiel hätte auch ganz anders ausgehen können.»

Sein Gegenüber Prparim Azizi war entsprechend enttäuscht: «Ich verstehe nicht, wie mein Team nach einer so starken ersten Halbzeit dermassen abbauen konnte. Natürlich hatten wir wegen den wohl entscheidenden Verletzungen meines Bruders Kusht­rim und von Michael Aeber­hard auch ziemlich Pech.»

Telegramm

Kerzers – Murten 3:2 (0:2)

Erli. – 200 Zuschauer. – SR: M. Kadrijaj. Tore: 12. Seipi 0:1. 22. Kovaci 0:2. 65 Schulz 1:2. 70. Schlapbach 2:2. 82. Comba 3:2.

FC Kerzers: Kuuse; Spycher, Siegrist (46. Weber), Moser, Schulz; Gonçalves Leite, Hubacher, Fuchs (46. Cloux), Gruber (67. Comba); Ajdaroski, Schlapbach.

FC Murten: Aeberhard (60. Da Silva); Reynaud, Quagliariello, Sabani, Ajdari; Kovaci, Azizi (48. Mendaroski), Hashani (72. Jaggi), Pignone; Seipi, Sulkoski.

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