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Kerzers in festlicher Laune

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Kerzers in festlicher Laune

Umgebauter Bahnhof und neue Haltestelle beim Papiliorama eingeweiht

Der Umbau im Bahnhof Kerzers ist abgeschlossen und die neue Haltestelle beim Tropencenter Papiliorama wird seit Anfang dieses Monats bedient. Gestern wurden die beiden Anlagen offiziell eingeweiht.

Von CORINNE AEBERHARD

Anfang April erfolgte der Spatenstich für die neue Haltestelle Papiliorama und bereits ist sie fertig erstellt. Etwas länger dauerten hingegen die Umbauarbeiten, welche am Bahnhof Kerzers getätigt wurden.

Die zahlreichen Benützerinnen und Benützer des Bahnhofs erreichen die Perrons nun über die durchgehende Unterführung. Dies hatte auch eine Umgestaltung des Bahnhofplatzes zur Folge. Mit der Modernisierung des Gemeinschaftsbahnhofs von SBB und BLS waren auch die Tage des alten mechanischen Stellwerks gezählt. Im letzten Dezember wurde es nach 108 Jahren abgelöst (die FN berichteten). Heute wird das Stellwerk von der BLS aus Bümpliz Nord ferngesteuert. Das alte dient jetzt als Museum.

Die zahlreichen Gäste an der gestrigen Einweihungsfeier liessen es sich nicht nehmen, über die steile Treppe zum alten Stellwerk hinaufzusteigen und von dort aus einen Blick auf das einmalige Schienenkreuz zu werfen.

Insgesamt haben die SBB und die BLS 24 Millionen in den Umbau des Bahnhofs Kerzers investiert.

Heute verkehren in Kerzers täglich über 140 Züge.

«Meilenstein in der Geschichte»

«Kerzers verfügt künftig über einen Bahnhof, der seinem Namen als Wirtschaftszentrum des Seelands gerecht wird», sagte Staatsrat Michel Pittet in seiner Ansprache. Die Modernisierung werde von den Reisenden begrüsst und sie werde sich auch positiv auf die regionale Nachfrage im öffentlichen Verkehr auswirken. Kerzers und die Region erhielten mit dem Bahnhof zudem eine schöne Visitenkarte.

Gemeindepräsidentin Katharina Hürlimann sprach sogar «von einem Meilenstein in der Geschichte der Gemeinde». Um an diesen zu erinnern, enthüllte sie zusammen mit dem Volkswirtschaftsdirektor eine Erinnerungstafel in der Unterführung.

Eine Minute Fahrzeit

Mit einem Extrazug liess sich der Fest-Tross mit einer Nina-Komposition der BLS bis zur neuen Haltestelle Papiliorama fahren. Die Fahrzeit für die 2,2 Kilometer lange Strecke bis zum Papiliorama dauert gemäss Fahrplan eine Minute. Für die entgegengesetzte Richtung allerdings muss man mit vier Minuten rechnen. Insgesamt 24 Züge halten pro Tag beim Tropenparadies. Der erste Zug hält um 7.49 Uhr, der letzte um 19.07 Uhr.

Sehr erfreut über die neue Haltestelle, welche etwa 440 000 Franken gekostet hat, zeigte sich auch Caspar Bijleveld, Direktor des Papilioramas.

Es wäre doch ein Widerspruch, wenn das Papiliorama, welches die Besucher für die Natur sensibilisieren wolle, nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar wäre. So ermunterte er in seiner Ansprache alle, von nun an mit dem Zug anzureisen. Zudem profitiert man damit erst noch von einem ermässigten Eintritt. Im übrigen ist die Strecke, die man zu Fuss von der Bahn-Haltestelle bis zum Papiliorama zurücklegen muss, kürzer als jene vom Parkplatz bis zum Eingang des Schmetterlingsparadieses.

Eine Nina heisst nun Bibere

Da man gerade schon in Feststimmung war, wurde auch noch eine Taufe durchgeführt. Die Zugskomposition der BLS wurde von Papiliorama-Gründer Marten Bijleveld und Anna Barbara Remund, Mitglied der Geschäftsleitung BLS Lötschbergbahn AG, auf den Namen La Bibera/Bibere getauft – mit Wasser aus besagtem Gewässer.

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